Pressemitteilung |

Heizöl ist seit fast zwei Jahrzehnten der preisgünstigste Wärmeenergieträger

(Hamburg) - Seit 1982 ist Heizöl im Jahres- und Bundesdurchschnitt Deutschlands preisgünstigste Wärmeenergie. Selbst im vergangenen Jahr, als Rohöl- und Heizölpreise in Verbindung mit einem schwachen Euro vorübergehend in zuvor ungeahnte Höhen kletterten, war Heizöl übers Jahr gesehen preiswerter zu haben als beispielsweise Erdgas. Im Bundesdurchschnitt kosteten 3000 Liter Heizöl im abgelaufenen Jahr 74 Mark weniger als die vergleichbare Menge Erdgas (33 540 kWh). Diese Zahl basiert auf den Daten des Statistischen Bundesamtes für die alten Bundesländer.

Mit Jahresbeginn hat sich dieser Abstand wieder deutlich vergrößert. Denn mittlerweile haben die meisten Gaslieferanten zum wiederholten Mal ihre Tarife angehoben und damit das Heizölpreisniveau des vergangenen Jahres nachvollzogen - mit einer zeitlichen Verzögerung von sechs Monaten. Diese zeitversetzte Preisanpassung hat seine Ursache in der traditionellen Kopplung der Erdgaspreise an die Ölpreise.

In der Zwischenzeit aber haben sich die Heizölpreise schon wieder deutlich von ihren Spitzenwerten nach unten abgesetzt. Gegenüber dem Höchststand im September 2000 ist Heizöl im Februar um rund ein Drittel preiswerter gewesen. Das vergrößert die aktuelle Preisdifferenz bei den Brennstoffkosten für Heizöl und Erdgas noch weiter. So kosteten 3000 Liter Heizöl Mitte Februar je nach Region bis zu 1000 Mark weniger als die entsprechende Menge Erdgas.

"Heizöl ist nachweislich ein höchst wirtschaftlicher Energieträger zur Wärmeversorgung eines Gebäudes", erklärt das Institut für wirtschaftliche Oelheizung e. V. (IWO). Und liefert die entsprechenden Zahlen anhand eines Rückblicks auf die Preissituation der letzten neun Jahre gleich mit. Basis sind wiederum die Daten des Statistischen Bundesamtes. Danach musste ein Ölheizungsbesitzer in den alten Bundesländern seit 1992 Jahr für Jahr durchschnittlich rund 578 Mark weniger für seine Wärmeenergie zahlen als ein Gasheizungsbesitzer. Im Gesamtzeitraum summiert sich diese Ersparnis auf immerhin 5200 Mark. Rein statistisch, denn wer bei seiner Bevorratung die Schwankungen der Marktpreise geschickt genutzt hatte, konnte sein Heim mit Heizöl durchaus noch günstiger beheizen.

Quelle und Kontaktadresse:
Institut für wirtschaftliche Oelheizung e.V. (IWO) Süderstr. 73 a 20097 Hamburg Telefon: 040/2351130 Telefax: 040/23511329

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