Heinz Hilgers zum Anstieg von Kindeswohlgefährdungen 2019
(Berlin) - Zu den heute veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamts zum Anstieg der Zahlen bei Kindeswohlgefährdungen erklärt der Präsident des Kinderschutzbundes Heinz Hilgers:
"55 000 amtlich festgestellte Kindeswohlgefährdungen - das sind mindestens 55 0000 Kinder in unserem Land, die schlimmer Vernachlässigung und physischer, psychischer und sexualisierter Gewalt ausgesetzt sind und deren Rechte damit massiv verletzt werden. Deutschland muss mehr Geld in gut funktionierende präventive Netzwerke aus Jugendhilfe, Gesundheitsvorsorge und Bildungsinstitutionen investieren. Ich fordere die Bundesregierung auf, endlich den Koalitionsvertrag umzusetzen und die verfassungsrechtliche Grundlage dafür zu schaffen, indem sie die Kinderrechte in das Grundgesetz aufnimmt."
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Kinderschutzbund Bundesverband e.V. (DKSB)
Juliane Wlodarczak, Pressesprecherin
Schöneberger Str. 15, 10963 Berlin
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