Heimbewohner von der Zuzahlung befreien / Sozialverband VdK begrüßt Forderung von BÄK-Präsident Hoppe
(Bonn) - "Die Lebensqualität von chronisch Kranken und Menschen in Pflegeheimen wird nicht nur durch Zuzahlungen, sondern auch durch Aufwendungen für benötigte nichtverschreibungspflichtige Medikamente eingeschränkt", erklärte der Präsident des Sozialverbands VdK Deutschland, Walter Hirrlinger. Das ohnehin geringe Budget der Betroffenen werde dadurch zusätzlich belastet. Die Forderung des Präsidenten der Bundesärztekammer (BÄK), Jörg-Dietrich Hoppe, Menschen mit geringem Einkommen wie beispielsweise pflegebedürftige Heimbewohner, die von einem Taschengeld leben müssen, von diesen Belastungen zu befreien, sei daher zu begrüßen.
Hirrlinger erinnerte daran, dass der Sozialverband VdK bereits wiederholt darauf hingewiesen habe, dass gerade ältere Menschen und chronisch Kranke insbesondere bei nicht mehr verschreibungspflichtigen Arzneimitteln große Probleme bekämen, wenn sie auf diese aus finanziellen Gründen verzichten müssten. Der VdK-Chef appellierte an die Politik, hier Verbesserungen vorzunehmen.
Quelle und Kontaktadresse:
Sozialverband VdK Deutschland e.V.
Wurzerstr. 4 a, 53175 Bonn
Telefon: 0228/820930, Telefax: 0228/8209343
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- Sozialverband VdK: Palliativversorgung stärken / VdK-Präsidentin Ulrike Mascher: "Menschen dürfen am Ende ihres Lebens nicht allein gelassen werden"
- Statistisches Bundesamt bestätigt VdK: Armut und soziale Ausgrenzung steigen
- VdK sieht Rentner-Minijobs als Indiz für zunehmende Altersarmut / VdK-Präsidentin Mascher fordert eine armutsvermeidende Arbeitsmarkt- und Rentenpolitik