Hauswirtschaftliche Verbände leisten entscheidenden Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung
(Wallenhorst) - Die hauswirtschaftlichen Verbände leisten einen entscheidenden Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung, so Dr. Andrea Schulze, Vorstandsmitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft Hauswirtschaft in der Podiumsdiskussion anlässlich der gemeinsamen Tagung der hauswirtschaftlichen Verbände zum Thema Lebensqualität für alle Nachhaltige Entwicklung durch Hauswirtschaft am 23. März 2006 in Berlin. 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren der Einladung gefolgt, sich mit dem aktuellen Thema zum Welttag der Hauswirtschaft 2006 auseinanderzusetzen.
In sechs Punkten führte Dr. Schulze anhand der Definition von Nachhaltigkeit aus, wie dieser Beitrag der hauswirtschaftlichen Verbände aussieht: Nachhaltigkeit bedeute, Lebensqualität für alle zu sichern. Deshalb setzten sich die hauswirtschaftlichen Verbände für die Wertschätzung hauswirtschaftlicher Tätigkeiten ein, weil sie die Basis für Lebensqualität bilden.
Beim Thema Nachhaltigkeit gehe es darum, Ressourcen zu schonen. Synergieeffekte und Netzwerke spielen hier wie bei der Tätigkeit der hauswirtschaftlichen Verbände eine entscheidende Rolle. Nachhaltigkeit bedeute weiterhin Generationengerechtigkeit. Auch die hauswirtschaftlichen Verbände verfolgen das Ziel eines Interessenausgleichs zwischen der jungen Generation und den älteren Menschen.
Nachhaltigkeit suche den Ausgleich zwischen ökologischen, ökonomischen und sozialen Gesichtspunkten. Genau dieser Dreiklang bilde die Grundlage der hauswirtschaftlichen Ausbildung und des Dienstleistungsberufs Hauswirtschaft.
Nachhaltiges Handeln bedeute zukunftsfähig zu sein. Auch die hauswirtschaftlichen Verbände blicken in die Zukunft mit Themen wie dem Bundesleistungswettbewerb, der die junge Generation fördert. Nachhaltiges Handeln setze Verbraucheraufklärung voraus. Die hauswirtschaftlichen Verbände leisten hierzu einen Beitrag, der die Arbeit der Verbraucherzentralen fachlich ergänzt.
Weitere Teilnehmerinnen der von Dr. Jost Bösenberg vom rbb moderierten Podiumsdiskussion waren Barbara Stamm, 1. Vizepräsidentin des Bayerischen Landtags, Prof. Dr. Edda Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbandes sowie Prof. Dr. Irmhild Kettschau von der Fachhochschule Münster.
Das Grundsatzreferat wurde von Barbara Stamm gehalten. In Fachreferaten wurde das Zusammenspiel von Hauswirtschaft und Nachhaltigkeit vertieft.
In den Pausen hatten alle Interessierten die Möglichkeit, Projekte von Schülerinnen und Schülern zum Motto des Welttages der Hauswirtschaft kennen zu lernen oder sich über Firmen zu informieren, die hauswirtschaftliche Dienstleistungen und Produkte anbieten.
Quelle und Kontaktadresse:
Berufsverband Hauswirtschaft e.V.
Beate Imhof-Gildein, Geschäftsführerin
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Telefon: (07151) 43770, Telefax: (07151) 47625