Pressemitteilung | Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie e.V. (BDSI)

Hauptrohstoffe der deutschen Süßwarenindustrie kommen aus Deutschland und der EU

(Bonn) - Die deutsche Süßwaren- und Knabberartikelindustrie ist ein bedeutender Abnehmer landwirtschaftlicher Produkte insbesondere aus Deutschland und Europa.

So verarbeiten die Hersteller von Süßwaren und Knabberartikeln in ihren leckeren Produkten jährlich rund 750.000 Tonnen Zucker, etwa 450.000 Tonnen Weizenmehl, rund 390.000 Tonnen Kartoffeln und etwa 175.000 Tonnen Milcherzeugnisse. Oftmals kommt es vor, dass Landwirte sich auf bestimmte Pflanzen spezialisieren und diese im sogenannten Vertragsanbau anbauen, etwa besondere Kartoffelsorten für die Chips-Produktion.

Auch der in den in Deutschland hergestellten Süßwaren eingesetzte Zucker stammt zu weit über 90  Prozent aus in Deutschland und in angrenzenden Regionen angebauten Zuckerrüben. Hiermit ist die deutsche Süßwarenindustrie nicht nur ein wichtiger Partner der deutschen und europäischen Landwirte, sondern leistet durch kurze Transportwege zudem einen Beitrag zur Schonung von Ressourcen.

Doch auch der internationale Handel hat für die Süßwarenindustrie eine lange Tradition. Für die Produktion ihrer Produkte beziehen die Hersteller der Branche vielfältige Importrohstoffe wie Kakao, Nüsse, Mandeln, Palmöl oder Gewürze. Dies sind Früchte von Pflanzen, die in Europa aufgrund der klimatischen Bedingungen nicht in ausreichendem Maße angebaut werden können. Mit rund 400.000 Tonnen Kakao, dem wichtigsten Rohstoff für die Schokolade, verarbeitet die deutsche Süßwarenindustrie etwa 10  Prozent der Jahresernte weltweit.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie e.V. (BDSI) Solveig Schneider, Leiterin Kommunikation Schumannstr. 4-6, 53113 Bonn Telefon: (0228) 26007-0, Fax: (0228) 26007-89

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