Hauptgeschäftsführer Strauss: Deregulierung der Bauordnung begrüßt

(München) - Das Bestreben der bayerischen Staatsregierung, die Regelungsdichte in der Bayerischen Bauordnung abzubauen, wird durch die Verbände des Bayerischen Zimmerer- und Holzbaugewerbes (VBZH) begrüßt. „Es ist ein Schritt in die richtige Richtung, der auch das Bemühen erkennen lässt, überflüssige Kosten zu beseitigen“, sagte VBZH-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Strauss.

„Wir freuen uns besonders, dass endlich der Bau- und Werkstoff Holz überwiegend mit anderen Baumaterialien gleich gestellt wird“, so Strauss. Das zeige, dass die novellierte Bayerische Bauordnung nicht nur neue Trends setze, sondern auch neue Erkenntnisse aus Forschung und Entwicklung der Holzbaubranche einbeziehe. Strauss: “Gebäude aus Holz erfüllen in technischer Hinsicht alle Anforderungen des Brand-, Schall- und Wärmeschutzes und haben in bestimmten Konstellationen sogar Vorteile gegenüber mangelfreien Massivbauten.“ Mit der künftigen Bayerischen Bauordnung würden nicht nur bundesweit Eckwerte für die erforderliche Deregulierung des Baurechts gesetzt, sondern auch moderne Ansprüche für Wohnen, Arbeit und Umwelt erfüllt.

„Die Deregulierung durch die neue Bayerische Bauordnung darf aber nicht zu einer zusätzlichen Reglementierung durch die Hintertür führen.“ Strauss mahnte insbesondere die Kommunen, nicht mittels überzogener Bebauungspläne das fortschrittliche Denken der Staatsregierung und die potenziellen Kostenersparnisse zunichte zu machen. Mit allen technisch relevanten Baumaterialien sei „landschaftsgerechtes Bauen“ möglich. „Baustoffe aus der Region, insbesondere Holz, ermöglichen im Verbund mit anderen Baumaterialien Innovation und leistungsgerechtes Bauen und sichern heimische Arbeitsplätze,“ so Strauss.

Quelle und Kontaktadresse:
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