Hartmannbund sagt BÄK aktive Hilfe zu Dr. Thomas: „Wir unterstützen eine Urabstimmung der Ärzte“

(Bonn) – Die „uneingeschränkte Unterstützung“ sagte am 26. Oktober Dr. med. Hans-Jürgen Thomas, Vorsitzender des Hartmannbundes (HB), dem Präsidenten der Bundesärztekammer, Prof. Dr. med. Jörg-Dietrich Hoppe, bei der Umsetzung der von ihm geforderten „Urabstimmung der Ärzte“ zu.

In der am 26. Oktober bekannt gewordenen Aufforderung von Prof. Hoppe an die Ärzteschaft, sich stärker in die Reformdiskussion für das Gesundheitswesen einzumischen, sieht Dr. Thomas eindeutig eine HB-Position erfüllt: „Auf unserer Hauptversammlung am vergangenen Wochenende haben wir unsere Kollegen zur ‚Politisierung der Wartezimmer’ aufgerufen.“ Der einzige freie Verband aller Ärztinnen und Ärzte verabschiedete mit großer Mehrheit den Leitantrag „Freiheit für Arzt und Patient“: Darin fordert der Hartmannbund den Erhalt der ärztlichen Unabhängigkeit und die Freiheit des individuellen Arzt-Patient-Verhältnisses.

Beides stehe derzeit mehr und mehr zur Disposition der Gesundheitspolitik, stellt der HB-Vorsitzende fest. Mit Nachdruck befürwortet daher Dr. Thomas die beabsichtigte Urabstimmung der Ärzte. „Sollte es zu einer Urabstimmung der Ärzte kommen“, ist der HB-Chef überzeugt, „werden sich diese mit überwältigender Mehrheit für den Erhalt des bisherigen Systems der gemeinsamen Selbstverwaltung aussprechen.“

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