Hartmannbund Nordrhein und Westfalen-Lippe begrüßen Laumanns Äußerungen zur Honorierung ärztlicher Leistungen: "Finanzielles Gleichgewicht verhindert Versorgungsengpässe"
(Düsseldorf) - Mit Respekt reagieren die Landesverbände des Hartmannbundes Nordrhein und Westfalen-Lippe auf die gestrige (3. Februar 2010) Pressemeldung des Gesundheitsministeriums zum Thema "gleiches Geld für gleiche Leistung in der ärztlichen Versorgung".
"Der NRW-Gesundheitsminister tut gut daran, sich vor Ärzte und Patienten zu stellen und für Gerechtigkeit einzutreten", so Angelika Haus, niedergelassene Neurologin und Psychiaterin aus Köln sowie Vorsitzende des Hartmannbund-Landesverbandes Nordrhein, "dass Ärzte in Deutschland gleiches Geld für gleiche Leistung erhalten, ist für die Stabilität und Qualität unseres Versorgungssystems unverzichtbar."
Nach Auffassung der nordrheinischen und westfälischen Hartmannbundmitglieder ist Ungleichbehandlung in allen Bereichen der Gesellschaft Quelle von Frustration und Ärger und solle deshalb vermieden werden.
"Die Vernunft gebietet, dass gruppeninternen Verteilungskämpfen die Grundlage genommen wird", konstatiert der niedergelassene Allgemeinmediziner aus Bielefeld und Vorsitzender des westfälischen Hartmannbund-Landesverbandes Dr. Klaus Reinhardt, "Pauschalierungen ersticken Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft im Kern."
Die Hartmannbundmitglieder in NRW streben Parallelität von - qualitativ hochwertiger - Arbeitsmenge und Einkommenshöhe an. Auf diesem Wege seien Versorgungsengpässe im Wesentlichen überwunden.
Dem Minister sagt der Hartmannbund in NRW für dessen Bemühungen um eine gerechte Ausgestaltung der Honorarreform seine volle Unterstützung zu.
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