Pressemitteilung | k.A.

Hartmannbund mobilisiert Patienten und Ärzte / Dr.Thomas: „Wahlkampf für das Gesundheitswesen und nicht für irgendeine Partei!“

(Düsseldorf) - Die Tatsache, „dass die großen Parteien entgegen ihrer vollmundigen Ankündigungen die Gesundheitspolitik nach wie vor nicht in den Fokus des Wahlkampf-Geschehens gestellt haben“, ist für Dr. med. Hans-Jürgen Thomas, den Vorsitzenden des Hartmannbundes, ein weiterer Grund dafür, dass Ärzte und Zahnärzte bereits seit Beginn des Jahres „Wahlkampf für das Gesundheitswesen und nicht für irgendeine Partei machen“.

Bei der Vorstellung des letzten Plakates einer von Bundes- und Landespolitikern heftig kritisierten Wartezimmer-Plakatserie in Düsseldorf betonte der Vorsitzende des größten freien deutschen Ärzteverbandes, dass „wir Ärzte aus unserem beruflichen Selbstverständnis heraus die gesellschaftspolitischen Verpflichtungen haben, unsere Patienten darauf hinzuweisen, mit welchen Einschränkungen und Restriktionen sie angesichts der aktuellen Gesundheitspolitik schon in naher Zukunft zu rechnen haben.“

Auf dem jetzt in Düsseldorf vorgestellten Plakat werden die Politiker an ihren Amtseid erinnert, nämlich „Schaden vom deutschen Volk zu wenden.“ Auch auf diesem Plakat werden wieder, wie bei allen Vorgänger-Plakaten, die vier Hauptübel der gegenwärtigen Gesundheitspolitik genannt, „denen wir“, so Dr. Thomas, „wahlkämpfend die Rote Karte zeigen wollen“:

- Rationierte Gesundheitsleistungen
- Einschränkung der freien Arztwahl
- Pillenchaos durch Aut-idem-Regel
- Staatlich verordnete Zuteilungsmedizin.

Diesen vier Grundübeln gelte es, den politischen Garaus zu machen und deshalb „sehen wir uns in der Pflicht, für unser Gesundheitswesen Wahlkampf zu machen.“

Der Hartmannbund-Vorsitzende machte in diesem Zusammenhang folgende Rechnung auf: „Wenn jeder niedergelassene Arzt in Deutschland jeden Tag mit nur zwei seiner Patienten über die Situation in unserem Gesundheitswesen diskutiert, sind das praxis-täglich 200.000 Wähler – da kommt bis zum 22. September 2002 noch eine ganze Menge von ‚mündigen Bürgern’ zusammen.“

Quelle und Kontaktadresse:
Hartmannbund Verband der Ärzte Deutschlands e.V. Godesberger Allee 54 53175 Bonn Telefon: 0228/81040 Telefax: 0228/81041 55

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