Hartmannbund begrüßt umfassenden Nichtraucherschutz / Winn: Eigenverantwortung bleibt beim Bürger
(Berlin) Aus ärztlicher Sicht ist der Nichtraucherschutz ein wichtiges gesellschaftliches Ziel. Der Hartmannbund begrüßt daher die aktuellen Bestrebungen für einen weitreichenden Nichtraucherschutz. Trotzdem darf sich die Politik in einer freien Gesellschaft nicht anmaßen, die Geschäftstätigkeit des Gastronomen und das Konsumverhalten des Bürgers bis ins Kleinste zu regeln, sagte Dr. Kuno Winn, Vorsitzender des Hartmannbundes, heute (3. April 2007) in Berlin. Die Eigenverantwortung des Bürgers müsse an erster Stelle stehen.
Ein umfassender Nichtraucherschutz sei aus ärztlicher Sicht unabdingbar, so der Hartmannbund-Vorsitzende. Ausnahmen für einzelne Gaststätten, wie sie im Land Niedersachsen geplant sind, gäben jedem Gastronom und jedem Bürger die nötige Entscheidungsfreiheit. In diesem Zusammenhang bezeichnet Winn die Vorwürfe der Käuflichkeit gegen Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) als völlig realitätsfremd.
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