Pressemitteilung | Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. - Landesverband Berlin/Brandenburg

Hans-Peter von Kirchbach heute offiziell ins Amt eingeführt

(Berlin) - Hans-Peter von Kirchbach ist der neue Präsident der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. (JUH). Der frühere Generalinspekteur der Bundeswehr wurde heute in Berlin offiziell mit einem Gottesdienst und einer Festveranstaltung in dieses Amt eingeführt. Der Landesbischof der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg, Wolfgang Huber, hielt aus diesem Anlass die Predigt.

General a.D. von Kirchbach tritt die Nachfolge von Wilhelm Graf von Schwerin an, der 21 Jahre lang als Präsident der zweitgrößten deutschen Hilfsorganisation vorstand. Zu seinen besonderen Verdiensten zählt der konsequente Aufbau der Johanniter-Unfall-Hilfe in den östlichen Bundesländern nach der Wiedervereinigung. Von rund 550.000 Mitgliedern im Jahre 1989 wuchs die Organisation auf heute 1,3 Millionen an.

Die evangelische Johanniter-Unfall-Hilfe ist einer der größten sozialen Dienstleister in Deutschland. Sie wurde 1952, vor genau 50 Jahren, gegründet. Zu den Aufgaben der Johanniter gehört die Ausbildung in Erster Hilfe, die Absicherung des Sanitätsdienstes bei Veranstaltungen und der Katastrophenschutz. Die Johanniter haben in Deutschland ein organisiertes Rettungswesen mit aufgebaut. Weitere Arbeitsbereiche sind u.a. der Ambulanz- und Auslandsrückholdienst, die Betreuung von Behinderten, stationäre und ambulante Altenpflege, der Hausnotruf, Mahlzeitendienste sowie die Kinder- und Jugendarbeit. Die Johanniter engagieren sich ebenfalls bei internationalen Hilfsprojekten, z.B. im Kosovo, in der Demokratischen Republik Kongo und in Namibia.

Die JUH ist heute eine Massenorganisation. Sie beschäftigt bundesweit 8.500 Menschen. 18.000 Aktive arbeiten ehrenamtlich in der Organisation mit.

Zu den wichtigsten Herausforderungen der Johanniter-Unfall-Hilfe heute gehört der Spagat zwischen Wirtschaftlichkeit und christlichem Anspruch. Dazu erklärte der neue Präsident der Hilfsorganisation: „Wir müssen wirtschaftlich erfolgreich sein, aber unser sozialer Anspruch, der muss an erster Stelle stehen.“ Und weiter: „Die Menschenwürde und ihr Erhalt vom Anfang des Lebens bis zu seinem Ende ist wichtigster Bezugspunkt unserer Kultur des Helfens und Mittelpunkt unserer Arbeit.“

Hans-Peter von Kirchbach hat es sich zur Aufgabe gemacht, insbesondere die Jugendarbeit innerhalb der JUH zu verstärken: „Wenn man in unserem Staat Verantwortung wahrnehmen will, muss man sich auch in der Jugendarbeit engagieren. Dabei geht es darum, jungen Leuten Perspektiven zu eröffnen. Das heißt auch, zu zeigen, dass es in diesem Leben bei weitem mehr gibt als Geld verdienen, für dass es sich zu leben lohnt. Es ist die Sache des Helfens, die auch dazu beitragen kann, selbst ein besseres und zufriedeneres Leben zu führen.“

Quelle und Kontaktadresse:
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Landesverband Berlin/Brandenburg Berner Str. 2-3 12205 Berlin Telefon: 030/81690111 Telefax: 030/81690173

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