Pressemitteilung | ACE Auto Club Europa e.V.

Handyverbot: ACE lehnt Strafverschärfung ab

(Stuttgart) - Als "wenig hilfreich" hat der ACE Auto Club Europa die vom Präsidenten des Brandenburgischen Oberlandesgerichts, Peter Macke, erhobene Forderung nach Strafverschärfung bei Missachtung des Handyverbots zurückgewiesen. Ein höheres Verwarnungsgeld vorzuschlagen, "ist doch nur ein typischer Reflex auf bislang ungelöste Probleme der Verkehrssicherheit", sagte ACE-Sprecher Rainer Hillgärtner. Bevor eine neue Diskussion um höhere Verwarnungsgelder geführt werde, solle die Aufklärungsarbeit verbessert und intensiviert werden. Auch die Überwachung des erst im vergangenen Jahr eingeführten Handyverbots sei bisher viel zu dürftig gewesen. Autofahrer, so Hillgärtner, erwarteten vom Verkehrsgerichtstag mehr, als die Wiederholung konservativer Denkzettelparolen.

Auch der neu entflammten Diskussion um eine Null-Promille-Regelung für Fahranfänger, kann der ACE nicht viel abgewinnen. Das sei eine Aufforderung dem Alkohol wieder zuzusprechen, nach dem man in der zweijährigen Probezeit abstinent geblieben ist. Konsequenter sei es dann schon, unabhängig vom Alter und von der Dauer des Führerscheinbesitzes, für alle Verkehrsteilnehmer eine Null-Promille-Regelung zu fordern, merkte der ACE an.

Quelle und Kontaktadresse:
ACE Auto Club Europa e.V. Schmidener Str. 233 70374 Stuttgart Telefon: 0711/53030 Telefax: 0711/5303168

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