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Pressemitteilung | Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH)

Handwerkspräsident Philipp zu den „Brückentagen“

(Berlin) - Zur Diskussion um die "Brückentage" erklärt Dieter Philipp, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH):

>es gilt das gesprochene Wort<

"Es geht nicht darum, eine gewachsene Kultur und Tradition in Frage zu stellen. Aber: Um unsere sozialen Systeme und Arbeitsplätze zu sichern, um neue Arbeit zu schaffen, müssen wir darüber nachdenken, wie wir die Produktivität erhöhen. An dieser Diskussion sollten sich alle gesellschaftlichen Gruppen konstruktiv beteiligen.

Kaum ein anderes Land leistet sich so viel Freizeit wie wir. Ein Beispiel dafür sind nicht zuletzt auch die unproduktiven Urlaubsbrücken nach oder vor einigen Feiertagen. Sie stören gerade die kleineren Betriebe mit wenig Personal in ihrer Disposition und Auftragsbearbeitung.

Deshalb mein Vorschlag: Feiertage möglichst jeweils am darauf folgenden Montag zu begehen. Diese Regelung hätte im Übrigen Vorzüge für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Die Arbeitnehmer hätten die Garantie auf ein verlängertes Wochenende; für die Arbeitgeber entfallen die unproduktiven Brückentage. Die Feiertage selbst werden in ihrer historischen oder religiösen Bedeutung nicht geschmälert - zumal auch das Datum vieler Feiertage eher symbolisch gegriffen ist. Nicht berührt würden davon ohnehin Karfreitag, Ostern und Weihnachten.

In anderen Ländern wie den USA ist dies seit je her gang und gäbe: Der Unabhängigkeitstag (4. Juli), der Geburtstag von George Washington, der Geburtstag von Martin-Luther-King und der Tag der Arbeit werden immer an einem Montag begangen."

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH) Mohrenstr. 20 /21 10117 Berlin Telefon: 030/206190 Telefax: 030/20619460

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