Handelsverband BAG begrüßt Reduzierung von Gesetzen und Vorschriften
(Berlin) - Der Handelsverband BAG begrüßt die Absicht der EU-Kommission, die Zahl der vorhandenen sowie geplanten Gesetze und Richtlinien innerhalb Europas künftig deutlich zu reduzieren.
Vor den nächste Woche anstehenden Verhandlungen sagte BAG-Hauptgeschäftsführer Rolf Pangels: "Viele Vorschriften aus Brüssel sind unsinnig, überflüssig und sowohl für die Wirtschaft als auch für den Bürger nicht nachvollziehbar. Sie hemmen das Wachstum und verunsichern die Verbraucher. Wenn die Menschen mit einer neuen Richtlinie nunmehr sogar vor dem Sonnenlicht geschützt werden sollen, dann kann man erahnen, welch seltsame Blüten unter dem Deckmantel des Verbraucherschutzes treiben".
Nach Ansicht des Verbandes müsse ebenso wie für Deutschland auch für ganz Europa die Losung gelten: Vorfahrt für Wachstum und Arbeitsplätze. Der über die Jahre hinweg aufgeblähte und nicht selten in keinem adäquaten Verhältnis zum Nutzen stehende Bürokratieapparat lähme die wirtschaftliche Entwicklung in Europa. Es müsse daher jede Anstrengung unternommen werden, Gesetze und Vorschriften zu vereinfachen und auf das nötige Maß zu beschränken.
Pangels weiter: "Wenn wir in Europa in der wirtschaftlichen Entwicklung nicht dem Rest der Welt hinterherhinken wollen, dann helfen nur noch mutige Schritte. Der zu erwartende Widerstand bestimmter gesellschaftlicher Gruppierungen wird sicherlich nicht gering sein. Wir haben daher sowohl Kommissionspräsident Barroso als auch Kommissar Verheugen unsere volle Unterstützung für ihr Vorhaben zugesagt".
Der Verband betont, dass auch bereits bestehende oder in Lesung befindliche Richtlinien und Verordnungen auf den Prüfstand gehören. Als Beispiel nennt der Handelsverband BAG die Dienstleistungsrichtlinie, die Chemikalienverordnung, die Arbeitszeitrichtlinie, die Antidiskriminierungsrichtlinie sowie die Feinstaubrichtlinie.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesarbeitsgemeinschaft der Mittel- und Großbetriebe des Einzelhandels e.V. (Handelsverband BAG)
Herr Rolf Pangels, Pressesprecher
Atrium Friedrichstraße, Friedrichstr. 60, 10117 Berlin
Telefon: 030/2061200, Telefax: 030/20612088
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