Handelskammer zum Bremen-Fonds: Fokus auf Investitionen legen
(Bremen) - Zu der heutigen Vorstellung eines Bremen-Fonds zur Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie sagt Janina Marahrens-Hashagen, Präses der Handelskammer Bremen - IHK für Bremen und Bremerhaven:
"Wir begrüßen grundsätzlich, dass das Bundesland Bremen mit einem großen Hilfs- und Konjunkturprogramm die wirtschaftliche Entwicklung und das Wiederanlaufen der Wirtschaft nach der Pandemie-Krise deutlich flankiert. Denn man muss ganz klar sehen, dass ein Einbruch der Wirtschaftskraft und ein damit verbundener starker Anstieg der Arbeitslosigkeit das Land letztlich noch teurer zu stehen käme als ein über Schulden finanzierter Bremen-Fonds. Damit dieser Fonds aber mittel- und langfristig erfolgreich sein kann, müssen die finanziellen Mittel vorrangig investiv und nicht konsumtiv ausgegeben werden. Es geht hier insbesondere um die anstehende Erneuerung der Innenstädte Bremens und Bremerhavens, um den Ausbau der digitalen Infrastruktur, um Investitionen in Flughafen und Häfen sowie in die Veranstaltungsinfrastruktur und das Standortmarketing. Besondere Schwerpunkte sollten auf der Förderung von Startups sowie der Bildungs- und Wissenschaftsinfrastruktur liegen. Der Fokus muss generell auf die Stärkung der Wirtschaftskraft und nicht auf staatliche Lenkung ausgerichtet sein. Deshalb sehen wir auch Diskussionen über mögliche staatliche Beteiligungen an privaten Unternehmen oder einen ,sozial-ökologischen Umbau der Wirtschaft' sehr kritisch."
Quelle und Kontaktadresse:
Handelskammer Bremen - IHK für Bremen und Bremerhaven
Dr. Stefan Offenhäuser, Leiter, Public Relations
Am Markt 13, 28195 Bremen
Telefon: (0421) 36370, Fax: (0421) 3637299
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