Pressemitteilung | IHK Bremen und Bremerhaven - Industrie- und Handelskammer / Handelskammer Bremen

Handelskammer-Präses Dr. Patrick Wendisch beim Vorempfang zur Schaffermahlzeit: Sanierungskurs stärkt Bremens Finanzkraft

(Bremen) - Durch die Sanierungspolitik der vergangenen Jahre konnte die Finanzkraft Bremens spürbar gestärkt werden. Beim Vorempfang der Handelskammer zur Schaffermahlzeit sagte Handelskammer-Präses Dr. Patrick Wendisch: „Bremen wäre schon heute ein Geberland im Länderfinanzausgleich, wenn es die Steuerkraft, die im Lande erwirtschaftet wird, behalten könnte.“

In den zurückliegenden Jahren habe die Freie Hansestadt die Bundeshilfen, die dem Bundesland einen Teil dessen zurückgeben, was es vorher an primärer Steuerzerlegung an die anderen Bundesländer und den Bund abgeführt hat, konsequent zur Stärkung seiner Wirtschafts- und Finanzkraft eingesetzt. Präses Dr. Wendisch: „Positive volkswirtschaftliche Effekte sind mittlerweile nicht mehr zu übersehen. So gehört Bremen beim Wirtschaftswachstum im dreijährigen Trend zur Spitzengruppe der deutschen Bundesländer.“

Gegen den Bundestrend seien im Jahr 2003 auch die originären Steuereinnahmen des Zwei-Städte-Staates gestiegen, wodurch die Zahlungen des Länderfinanzausgleichs an Bremen im Vergleich zum Vorjahr um fast 80 Millionen Euro geringer ausgefallen seien: „Somit profitieren der Bund wie die gesamte Ländergemeinschaft von den Erfolgen der aktiven Sanierungspolitik Bremens“, sagte Dr. Wendisch.

In der bremischen Investitionsstrategie spiele die Bewerbung als Kulturhauptstadt Europas 2010 eine wichtige Rolle: „Dies ist eine riesige Chance, die Zukunftsfähigkeit Bremens auch nach außen sichtbar und nachweisbar zu machen.“ Eines der wichtigen Alleinstellungsmerkmale gegenüber den Mitbewerbern sei das in der 1000-jährigen bremischen Kaufmannstradition fest verankerte bürgerschaftliche Engagement: „Die Beispiele früherer Kulturhauptstädte haben gezeigt“, so Präses Dr. Wendisch, „dass es nicht Ziel sein kann, vorübergehend große Summen in die Kultur zu stecken: Zum Erfolg führen vielmehr die immer schon vorhandene Lebendigkeit einer Stadt, ihr Innovationsgeist und das Engagement der Bürger: „Die Bewerbung als Kulturhauptstadt ist eine langfristige Investition in den Standort Bremen, die einen Push für die gesamte Region mit sich bringen wird.“

Quelle und Kontaktadresse:
Handelskammer Bremen Dr. Stefan Offenhäuser / Public Relations Am Markt 13, 28195 Bremen Telefon: 0421/3637245, Telefax: 0421/3637226

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