Handelskammer Bremen begrüßt Nationales Hafenkonzept
(Bremen) - Am 21. Januar 2016 hat die Bundesregierung das Nationale Hafenkonzept auf den Weg gebracht. Die Handelskammer Bremen - IHK für Bremen und Bremerhaven begrüßt den Beschluss des Kabinetts.
Handelskammer-Präses Harald Emigholz sagte: "Wir hoffen, dass Bund, Länder, Wirtschaft und Sozialpartner an einem Strang ziehen und die Maßnahmen zügig in Angriff nehmen. Mit Blick auf die Hafenpolitik in Deutschland haben wir zurzeit kein Erkenntnis-, sondern vielmehr ein Umsetzungsproblem."
Infrastrukturelle Schwierigkeiten am Nord-Ostsee-Kanal (NOK), das verstärkte Umfahren des NOK aufgrund des niedrigen Ölpreises sowie die Auswirkungen der Ukraine-Krise und stagnierende Ostasien-Verkehre belasten die deutschen Seehäfen. "Mit Blick auf diese schwierigen Rahmenbedingungen für die bremischen Häfen ist es umso wichtiger, dass das Nationale Hafenkonzept umgesetzt wird und die Weservertiefung kommt", erklärte Emigholz.
Des Weiteren fordert Emigholz von Berlin, die für Bremen und Bremerhaven zentralen Verkehrsprojekte des Bundes schnell umzusetzen. Im Einzelnen nennt er die Vertiefung von Außen- und Unterweser für Seeschiffe, den Ausbau der Mittelweser für die Binnenschifffahrt, die Fertigstellung der A 281, den Bau der Küstenautobahn A 20 und die Realisierung der sogenannten Alpha-Variante für den Schienenhinterlandverkehr.
Quelle und Kontaktadresse:
Handelskammer Bremen - IHK für Bremen und Bremerhaven
Dr. Stefan Offenhäuser, Leiter, Public Relations
Am Markt 13, 28195 Bremen
Telefon: (0421) 36370, Fax: (0421) 3637299
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