Handelskammer bekräftigt Ablehnung der Ausbildungsplatzabgabe

(Bremen) - Gegenüber dem Senat, den Abgeordneten der Bremischen Bürgerschaft sowie Bremer Kammern und Verbänden hat die Handelskammer ihre Ablehnung der geplanten Ausbildungsplatzabgabe bekräftigt. Gerade in Bremen gefährde ein derartiges bürokratisches Lenkungsinstrument den wirkungsvollen regionalen Berufsbildungsdialog. Allein die Ankündigung der Ausbildungsplatzabgabe führe derzeit zu einer spürbaren Abnahme des Angebots an Ausbildungsplätzen, betonten Handelskammer-Präses Dr. Patrick Wendisch und Hauptgeschäftsführer Dr. Matthias Fonger in einem Schreiben, dem eine Broschüre des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) mit dem Titel „Für Ausbildungsplätze – gegen Ausbildungsplatzabgabe“ beigelegt war.

Gleichzeit informierte die Handelskammer über ihre umfangreichen Aktivitäten, mit denen sie auch im Jahr 2004 dazu beitragen will, neue betriebliche Ausbildungsplätze zu gewinnen, um auch das aktuelle Ausbildungsjahr in Bremen – wie schon im schwierigen Jahr 2003 – mit einer zumindest ausgeglichenen Ausbildungsplatzbilanz abschließen zu können.

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