Pressemitteilung | DIHK - Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.

Handel und Dienstleister erwarten Probleme mit Euro-Bargeld

(Berlin) - Ein Viertel der Dienstleistungs- und Handelsunternehmen in Deutschland erwartet nach Einführung der Euro-Münzen und -Scheine zum 1. Januar 2002 Probleme mit Falschgeld. Dies ergab eine Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelstages (DIHT).

Mit Schwierigkeiten bei der Ermittlung des Bedarfs an neuem Bargeld rechnen der Erhebung zufolge 28 Prozent der Betriebe.

Mittlerweile bereitet sich die Hälfte der bargeldorientierten Dienstleister und Handelsfirmen auf die neuen Münzen und Scheine vor. Viele Dienstleister haben jedoch noch nicht sichergestellt, dass ihre Kassen, Automaten und Computer zur Einführung der neuen Währung Euro-fähig sind. Auch muss bei der Mehrzahl der Unternehmen das Rechnungswesen noch auf den Euro umgestellt werden.

Drei Viertel der Betriebe geben in diesem Jahr Preise zumindest teilweise sowohl in Euro als auch in D-Mark an. Nach Einschätzung des DIHT können sich die Verbraucher daher gut an die neue Währung gewöhnen.

Vorreiter ist die Kreditwirtschaft: Schon 60 Prozent der Finanzinstitute zeichnen alle Preise in Euro und D-Mark aus. Ausschließlich auf die D-Mark setzt immer noch ein Viertel der Firmen – gegenüber 1999 ein Rückgang um 16 Prozentpunkte.

An der Umfrage beteiligten sich insgesamt 25.000 Unternehmen aus Industrie, Bauwirtschaft, Handel und Dienstleistungen. Für die Fragen hinsichtlich des Euro-Bargelds wurden allerdings nur Antworten von Handels- und Dienstleistungsunternehmen berücksichtigt.

Umfassende Informationen zur Einführung des Euro-Bargeldes finden Sie auch in der Rubrik "Das Euro-Bargeld kommt!" auf der DIHT-Website.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Industrie- und Handelstag (DIHT) Breite Str. 29 10178 Berlin Telefon: 030/203080 Telefax: 030/203081000

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