Härtelt-Dören: "Zusammenhalt ist gefordert!"
(Köln) - Mit großem Bedauern und Unverständnis reagiert der Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks (ZV) auf das durch den Landesinnungsverband des bayerischen Friseurhandwerks eingeleitete Austrittsverfahren aus dem ZV.
Eine entsprechende Mitteilung erreichte den ZV bereits wenige Tage nach der Mitgliederversammlung 2021 am 14. und 15. November in Köln. Dort war mit Manuela Härtelt-Dören erstmals in der Geschichte des Friseurhandwerks eine Frau als Präsidentin an die Spitze des ZV gewählt worden. Sie setzte sich dabei deutlich gegen den bayerischen Landesinnungsmeister Christian Kaiser durch, der danach auch in den beiden Wahlen um einen der beiden Vizepräsidentenposten unterlag.
Diese Wahlergebnisse seien, so die bayerische Verbandsführung, für das Auslösen des Prozesses entscheidend gewesen."Ich bedaure diese Ankündigung sehr und appelliere zugleich an meine bayerischen Kolleginnen und Kollegen, die in geheimen Wahlen demokratisch gefassten Personalentscheidungen zu respektieren", unterstreicht ZV Präsidentin Manuela Härtelt-Dören. "Angesichts der Corona-Krise geht es jetzt um eine geschlossene Interessenvertretung für das gesamte Friseurhandwerk."
"Die vergangenen 19 Monate haben eindrucksvoll bewiesen, was ein vereintes Friseurhandwerk erreichen kann", so die neu gewählte Präsidentin weiter. "Jetzt ist Zusammenhalt gefordert. Ich bin sicher, dass sehen meine bayerischen Friseurkolleginnen und Friseurkollegen genauso.
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