Pressemitteilung | Deutscher Hausärztinnen- und Hausärzteverband e.V. - Büro Berlin

GVSG im Bundestag / Reformvorhaben für die Hausärztinnen und Hausärzte

(Berlin) - Anlässlich der ersten Lesung des Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetzes (GVSG) im Deutschen Bundestag erklären die Bundesvorsitzenden des Hausärztinnen- und Hausärzteverbandes, Prof. Dr. Nicola Buhlinger-Göpfarth und Dr. Markus Beier:

"Das GVSG ist das wichtigste Reformvorhaben für die Hausärztinnen und Hausärzte seit über zehn Jahren. Daher begrüßen wir es sehr, dass das parlamentarische Verfahren heute endlich startet. Nun gilt es, dass alle Beteiligten an einem Strang ziehen, die letzten Nachbesserungen vornehmen und den Maßnahmen dann zügig Leben einhauchen. Für Querschüsse - wie wir sie insbesondere durch einige Krankenkassen erleben - haben wir keine Zeit mehr. Gerade die Kassen sollten wissen, dass die ambulante Versorgung nicht der Kostentreiber des Gesundheitswesens ist - im Gegenteil: Die wohnortnahe Versorgung durch die Hausarztpraxen ist der Schutzwall vor dem finanziellen Kollaps unseres Gesundheitssystems.

Klar ist aber auch: Damit die Hausarztpraxen in der von der Politik intendierten Weise profitieren, muss das GVSG noch an mehreren Stellen angepasst werden. Wir denken dabei insbesondere an die Ausgestaltung des Berechnungsmechanismus bei der Entbudgetierung. Jetzt ist der Zeitpunkt, um an den noch bestehenden Schwachstellen dieses wichtigen Gesetzes die Feile anzusetzen und es dann zügig zu verabschieden."

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Hausärztinnen- und Hausärzteverband e.V. - Büro Berlin Pressestelle Bleibtreustr. 24, 10707 Berlin Telefon: (030) 88714373-35, Fax: (030) 88714373-40

(jg)

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