Gut durch die Hitze kommen
(Berlin) - Deutschland stöhnt unter der Hitze. Abgeschlagenheit, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Schwindel etc. heißen die Nebenwirkungen. Und diese gesundheitlichen Beschwerden werden zunehmen. Eine Befragung aus dem Jahr 2018 zeigt, schon damals fühlten sich 54 Prozent der Frauen und 36 Prozent der Männer schlechter als an "normalen" Sommertagen. Gerade ältere Menschen setzt die Hitze zu. Sie schwitzen weniger, der Körper kann so nicht so gut abkühlen. Sie haben weniger Durst, deshalb trinken sie weniger und trocknen leichter aus.
Die VERBRAUCHER INITIATIVE sagt, was Sie tun können:
- Clever lüften: Nutzen Sie die Kühle von Nacht und Morgen.
- Wohnung kühlen: Dunkeln Sie Wohnung/Haus mit Außenjalousien, Vorhängen etc. ab, halten Sie die Fenster tagsüber geschlossen.
- Aufheizung vermeiden. Schalten Sie Elektrogeräte ab und lassen Sie Lampen nicht unnötig brennen.
- Luft bewegen: Richten Sie einen Ventilator nicht direkt auf den Körper. Klimaanlagen sollten nicht zu kalt eingestellt werden, empfehlenswert sind sechs Grad niedriger als die Außentemperatur.
- Kühle Orte berücksichtigen: Vermeiden Sie Fahrten im überhitzenden Auto, nutzen Sie klimatisierte Busse und Bahnen.
Leicht essen: Greifen Sie zu leichten Speisen wie Salate oder Gemüsepfanne. Naschen Sie Obst oder Gemüsesticks. Saisonales, wasserreiches Obst ist eine gute Wahl. Achten Sie auf leichte salzhaltige Speisen, der Körper verliert durch Schwitzen Salz.
- Viel trinken: Trinken Sie mindestens 1,5 Liter. Ideale Durstlöscher sind (Leitungs-)Wasser, Saftschorlen und Tee. Da der Körper durch Schwitzen Mineralstoffe verliert, sollten Sie auch zu mineralhaltigen Getränken greifen. Dunkel-gelber Urin ist ein Zeichen für Flüssigkeitsmangel. Meiden Sie Alkohol und Koffeinhaltiges, sie belasten den Kreislauf bei Hitze.
- Richtig bekleiden: Tragen Sie helle, weite und atmungsaktive Kleidung (Baumwolle, Leinen). Tragen Sie (Sonnen-)Hut oder Kappe.
- Zuhause bleiben: Bleiben Sie in der Mittagshitze zu Hause (oder zumindest im Schatten).
- Bewegung vermeiden: Verzichten Sie auf körperliche Betätigung (Sport, Gartenarbeit) bzw. verlegen Sie diese in die kühleren Tageszeiten.
- Füße baden: Kühlende Fußbäder (Eimer etc.) helfen, auch kaltes Wasser über die Unterarme nützt. Machen Sie mit Eiswürfeln oder kaltem Wasser die Wärme- zur Kühlflasche. Verwenden Sie gekühlte Körnerkissen.
- Haut schützen: Achten Sie auf den ausreichenden Schutz der Haut und greifen Sie zu Sonnenschutzmitteln.
Quelle und Kontaktadresse:
Die Verbraucher Initiative e.V.
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