Pressemitteilung | ACE Auto Club Europa e.V.

Günstige Unfallbilanz kein Anlass zur Euphorie

(Stuttgart) – Der ACE Auto Club Europa hat davor gewarnt, aus der vom Statistischen Bundesamt veröffentlichen Unfallstatistik für den Monat Februar, voreilig „euphorische Schlussfolgerungen“ zu ziehen. Die für einen Wintermonat ungewöhnlich günstigen Witterungsbedingungen hätten möglicherweise einen größeren Anteil an der rückläufigen Zahl der Verletzten und Getöteten im Straßenverkehr, als das Verhalten der Verkehrsteilnehmer selbst, erklärte der Club am Mittwoch in Stuttgart.

Der ACE plädiert dafür, das von der Bundesregierung Mitte Februar vorgestellte Programm für mehr Sicherheit im Straßenverkehr mit einem konkreten Ziel zu verknüpfen, wonach in den nächsten fünfzehn Jahren die Zahl der tödlichen Unfälle halbiert werden soll. Dies sehe ein Konzept der EU Kommission vor. „Autofahrer sind am motiviertesten, wenn wir ihnen ein konkretes Ziel zeigen“, sagte ein ACE Sprecher. Unfälle drastisch zu senken sei schließlich eine lohnende Perspektive für alle.

Der ACE erinnerte an den jüngsten Verkehrsbericht der Bundesregierung. Darin werde festgestellt, dass sich Deutschland im internationalen Vergleich bei der Unfallhäufigkeit - bezogen auf die Bevölkerungszahl, den Fahrzeugbestand und die Länge des Straßennetzes - „nur im Mittelfeld“ befinde. Das müsse sich ändern, fordert der ACE, der Mitglied im Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) ist.

Quelle und Kontaktadresse:
ACE Auto Club Europa e.V. Schmidener Str. 233 70374 Stuttgart Telefon: 0711/53030 Telefax: 0711/5303168

NEWS TEILEN: