Grünes Déjà-vu: Sparen bei der Außenkulturpolitik
(Berlin) - Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, ist entsetzt über die Pläne des Auswärtigen Amtes, die staatliche Förderung des Goethe-Instituts und anderer Mittlerorganisationen zu kürzen. Gerade in dieser Zeit, Krieg gegen die Ukraine und weltweiter Spannungen, die Mittel für die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik zu kürzen, ist widersinnig und das falsche Signal.
Massiv gekürzt werden sollen neben dem Goethe-Institut, auch der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) und die Alexander von Humboldt-Stiftung.
Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: "Schon unter dem grünen Außenminister Joschka Fischer (1998 bis 2005) hat die Auswärtige Kulturpolitik eine Einsparungswelle erlebt, jetzt unter der Grünen Außenministerin Annalena Baerbock scheint sich die Situation zu wiederholen. Was ist los mit den Grünen? Wir erleben gerade ein Grünes Déjà-vu: Sparen bei der Außenkulturpolitik."
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