Großes Finale der "Recykling Rejs" in Brandenburg / PlasticsEurope vereint Sport und Umweltschutz bei der Kanu-Rennsport-EM
(Frankfurt am Main) - Die "Recykling Rejs" des polnischen Umweltaktivisten Dominik Dobrowolski endete jetzt bei der Kanu-Rennsport-Europameisterschaft in Brandenburg an der Havel. Unterstützt von PlasticsEurope war Dobrowolski in 16 Tagen rund 1.000 Kilometer mit dem Kanu über Weichsel, Oder und Havel von Warschau bis nach Brandenburg gepaddelt. Dabei warb er in mehreren Städten vor lokalem Publikum, Politikern und Journalisten für einen besseren Umgang mit Abfällen. Die vielfach bejubelte Einfahrt in die Regattastrecke Beetzsee, wo die Kanu-Rennsport-EM insgesamt 10.000 Kanufans in ihren Bann zog, verband Sport und Umweltschutz und holte Sportler und Zuschauer gleichermaßen mit ins Boot. Bereits in den zurückliegenden drei Jahren hatte die "Recykling Rejs" für viel positive Resonanz in Polen gesorgt, nun war es erstmals nach Deutschland gegangen: Der Grenzübertritt per Kanu diente dabei auch als Symbol dafür, dass Ökologie keine Grenzen kennt.
PlasticsEurope setzt sich bereits seit langer Zeit für einen effizienteren Umgang mit Abfällen ein. Irgendwann kommt schließlich jedes Produkt, gleich aus welchem Werkstoff und wie langlebig es auch sein mag, ans Ende seines Lebensweges. "Abfälle gehören weder in die Landschaft, noch in Flüsse oder Meere. Diese Botschaft ist uns wichtig, und dafür organisieren wir Projekte wie die Recykling Rejs", erklärte Dr. Rüdiger Baunemann, Hauptgeschäftsführer von PlasticsEurope Deutschland e.V. "Ziel dieser Aktion war es auch, Grenzen zu überwinden", so Baunemann. "Einmal in den Köpfen vieler Menschen, die Müll noch zu selten als wertvolle Ressource sehen, aber auch durch die Einbeziehung zweier Länder, um zu zeigen, dass Nationen beim Abfallmanagement voneinander profitieren können." Sein Amtskollege von PlasticsEurope Polska, Kazimierz Borkowski, ergänzte: "Die Verschmutzung von Flüssen und Meeren ist eine große ökologische Herausforderung. Die europäische Kunststoffindustrie unterstützt daher neben Aktionen wie der Recykling Rejs auch Forschungs- und Bildungs-projekte auf der ganzen Welt, um globale Lösungen zu finden."
Auch Thomas Konietzko, Präsident des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV), dem Ausrichter der EM, zeigte sich beeindruckt: "Eine tolle Aktion, die wir natürlich gerne unterstützt haben. Schließlich setzen auch wir uns dafür ein, Kanusport im größtmöglichen Einklang mit der Natur zu betreiben. Und dazu gehört auch, sorgsam mit dem eigenen Müll umzugehen."
Die Idee zur Verbindung von Recyclingreise und Kanu-Rennsport-EM wuchs aus der lang-jährigen Zusammenarbeit von DKV und PlasticsEurope Deutschland. Mit der Sponsoring-initiative Team Kunststoff unterstützen die Kunststofferzeuger den Leistungssport seit mittler-weile 18 Jahren - und dabei auch die Nationalmannschaften der Rennsport- und Slalom-kanuten. Zahllose Erfolge bei Olympischen Spielen sowie Welt- und Europameisterschaften zeugen davon, was eine auf Kontinuität gebaute Partnerschaft bewirken kann. Mit dem Sport-sponsoring übernimmt die Kunststoffindustrie gesellschaftliche Verantwortung und fördert gezielt Sportarten, die nicht automatisch im Rampenlicht stehen.
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PlasticsEurope Deutschland e.V. (VKE)
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