Große Erleichterung durch Nutzung von Stilllegungsflächen wegen MKS

(Mainz) - Der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd begrüßt, dass das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz die Forderung der Berufsstandes aufgegriffen hat und die Nutzung von stillgelegten Flächen aufgrund der Problematik der Maul- und Klauenseuche (MKS) vorübergehend genehmigt.

Aufgrund der Verbringungsbeschränkung von Tieren im Rahmen der MKS ist es in den Betrieben zum Teil zu Futterengpässen gekommen. Ebenfalls besteht die Gefahr, dass die Tiere durch zu intensive Nutzung der Grünflächen erkranken oder im Klauenbereich durch vertretene und durchgeweichte Weideböden infolge der Übernutzung Entzündungen auftreten. Insbesondere die Wanderschäfer leiden unter der Verbringungsbeschränkung, da die übliche Organisationsgrundlage des Betriebes durch das Verbot der Schafwanderung hinfällig geworden ist.

Der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd sieht in der zunächst bis zum Ende April befristeten Möglichkeit, Tiere auf Stillegungsflächen unterzubringen oder durch sie zu ernähren eine große Entlastung. Sofern durch das Anhalten der MKS-Krise die spezifischen Transportbestimmungen bis zum Ablauf der Frist Ende April gültig bleiben, fordert der Verband eine Verlängerung der vorübergehenden Nutzungsmöglichkeit.

Quelle und Kontaktadresse:
Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd e.V. An der Brunnenstube 33-35 55120 Mainz Telefon: 06131/62050 Telefax: 06131/620544