Großbäckereien planen weitere Salzreduktion bei ihren verpackten Produkten / Bis 2025 weitere Reduktion um acht Prozent zugesichert
(Düsseldorf) - "Bereits in den vergangenen Jahren haben die Mitglieder des Verbandes Deutscher Großbäckereien e.V. den Salzgehalt in ihren verpackten Brot- und Backwaren deutlich verringert." Das erklärte die Präsidentin des Verbandes Deutscher Großbäckereien, Prof. Dr. Ulrike Detmers. In den letzten fünf Jahren sei bereits eine Reduktion um rund 15 Prozent erfolgt - im Übrigen ohne Auswirkungen auf Qualität und Geschmack der angebotenen Produkte. "Aufgrund von weiter verbesserten Produktionstechniken und Rezepturen werden unsere Mitgliedsbetriebe dem Bundesernährungsministerium die Zusage geben können, bis 2025 den durchschnittlichen Salzgehalt weiter auf durchschnittlich 1,1 Gramm pro 100 Gramm Fertigware zu reduzieren. Das entspricht einer nochmaligen Reduzierung um acht Prozent, in fast zehn Jahren einer Reduzierung um nahezu ein Viertel." (Detmers)
Die Großbäckereien, so Detmers, unterstützten die Nationale Reduktionsstrategie Fett, Salz und Zucker von Bundesernährungsministerin Julia Klöckner. Die von ihr präsentierten Untersuchungen des Max-Rubner-Instituts über den durchschnittlichen Salzgehalt bei verpackten Brot- und Backwaren bestätigten die Angaben der Großbäckereien gegenüber dem Ministerium. Das Institut hatte aktuell einen durchschnittlichen Salzgehalt von 1,2 g/100 Gramm Fertigprodukt festgestellt.
"Der Verband Deutscher Großbäckereien leistet bereits jetzt einen beträchtlichen Beitrag zur Salzreduktion und wird seine Anstrengungen fortsetzen. Wir erwarten allerdings, dass auch die Anbieter von Brot und Backwaren, die in anderen Verbänden organisiert sind, ihren Beitrag zur Salzreduktion leisten." (Detmers)
Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Großbäckereien e.V.
Armin Juncker
In den Diken 33, 40472 Düsseldorf
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