Pressemitteilung | Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks

"Größte Gefahr für den Wirtschaftsstandort Deutschland" - BIV veröffentlicht Podcast-Sonderfolge zum Thema Cyberkriminalität

(Berlin) - Die Zahlen sind alarmierend: Laut Bundeskriminalamt (www.bka.de) hat sich die Zahl der Cyberattacken - auch auf Unternehmen - allein in den vergangenen Jahren verdoppelt. Im heute veröffentlichten "Glanzstück", dem Podcast des Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks (BIV), dreht sich daher alles um diese zunehmend unsichtbare Gefahr für Netzwerke und Computersysteme.

Gleich drei langjährige BIV-Mitgliedsunternehmen berichten von ihren Erfahrungen bzw. über Möglichkeiten im Kampf gegen Cybercrime. Erster Gesprächspartner ist ein betroffener Unternehmer aus Nordrhein-Westfalen. Er schildert eine dramatische Cyberattacke aus diesem Frühjahr. Ein gezielter Systemangriff hatte all seine Systeme und Daten verschlüsselt. Sein Fazit: "Ich hoffe, dass der ein oder andere wachgerüttelt wird und sich fragt, wie steht es bei uns mit der IT-Sicherheit."

Es ist gerade dieser Vorfall, der dazu geführt hat, dass der BIV die Arbeitsgemeinschaft "IT-Sicherheit_Cybercrime" ins Leben gerufen hat. In der AG entwickeln 20 UnternehmerInnen und IT-ExpertInnen Handlungsempfehlungen für die Mitgliedsbetriebe - zur Prävention und zum Verhalten im Akutfall. Welche technischen Lösungen sind geeignet? Wie sind Beschäftigte zu schulen? Ist eine Cybercrime-Versicherung sinnvoll? Vorsitzender der AG, die zum Ausschuss Technik und Betriebswirtschaft gehört, ist Karl Breer, Unternehmer aus Heidelberg: "Das Wirtschaftsministerium stuft Cybercrime als größte Gefahr für den Wirtschaftsstandort Deutschland ein, noch vor der Corona-Pandemie oder anderen Themen", so Breer. "Daher sagen wir: Das muss unser Top-Thema sein."

Auch Christian Engels, Assistent der Geschäftsleitung bei Schulten Gebäudedienste aus Remscheid, ist Teil der AG. Der Faktor Mensch spiele eine entscheidende Rolle im Kampf gegen Cybercrime. "Alle Beschäftigten, die mit Daten in Berührung kommen, müssen sensibilisiert werden. Gerade der Eingang von E-Mails ist wichtig und akut", so Engels. So seien E-Mail-Anhänge kritisch zu prüfen, zudem könnten Auffälligkeiten bei Absendern oder Anreden schon erste Warnhinweise sein. Grundsätzlich werde die massive Zunahme von Homeoffice im Zuge der Corona-Pandemie zum Einfallstor für Online-Kriminelle.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks Pressestelle Jägerstr. 5, 10117 Berlin Telefon: (030) 206582-99, Fax: (030) 206708-79

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