Pressemitteilung | Bund der Deutschen Landjugend e.V. (BDL)

Grenzenlos neugierig: BDL begrüßt die angedachte Stärkung des Élysée-Vertrags

(Berlin) - "Natürlich ist es jedes Mal wieder fremd, aber vor allem ist es wertvoll", so Barbara Bißbort, stellvertretende Vorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL) e.V. Sie spricht von den vielen jährlichen internationalen Begegnungen und Austauschmaßnahmen, die der BDL und seine Landesverbände regelmäßig veranstalten. "Das ist ein wichtiger Teil unserer Arbeit und für viele von uns auch der Einstieg ins Ehrenamt", erinnert sich die junge Pfälzerin, "denn wer einmal einen internationalen Austausch mitgemacht hat, den lässt das Erfahrene nicht mehr los."

Am 22. Januar 2018, zum 55. Jahrestag des Élysée-Vertrages, wollen Deutscher Bundestag und Französische Nationalversammlung das starke Bekenntnis zur deutsch-französischen Freundschaft erneuern. 1963 unterschrieben Bundeskanzler Konrad Adenauer und Präsident Charles De Gaulle den Deutsch-Französischen Freundschaftsvertrag. Sie vereinte wenige Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg eine gemeinsame Vision: Junge Franzosen und junge Deutsche sollten sich füreinander interessieren, sich kennenlernen, und Lust haben, an einem Austausch im anderen Land teilzunehmen.

Das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) wurde damals gegründet und ermöglichte seitdem über 8,4 Millionen jungen Menschen aus Deutschland und Frankreich die Teilnahme an über 320.000 Austauschprogrammen und Begegnungen. "Diese Unterstützung ist wie ein Brückenpfeiler. Auch für die Landjugend. Die gemeinsame Arbeit und Begegnungen, unsere Gruppendolmetscher- und Tandemsprachkurse verbinden die Landjugendgenerationen beider Länder. Das ist nichts, was sich abnutzt, sondern wächst, je mehr junge Menschen diese Gemeinsamkeit erleben", stellt BDL-Vize Bißbort fest.

"Wir sind dankbar für den Weitblick dieser beiden Politiker", würdigt sie diese tiefgreifende Entscheidung. In Sondersitzungen des deutschen und des französischen Parlaments soll es am Montag auch darum gehen, einen neuen "Élysée-Vertrag" zu erarbeiten, um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit weiter zu verbessern.

Die deutsch-französische Zusammenarbeit bleibt also eine Priorität für beide Regierungen. Dazu gehört auch die Mobilität junger Menschen zwischen beiden Ländern, unabhängig von ihrer geographischen oder soziokulturellen Herkunft. "Neugierig sein, sich neue Horizonte für die Zukunft eröffnen - das ist eine Bereicherung, beruflich wie persönlich", ist die stellvertretende BDL-Bundesvorsitzende überzeugt und ergänzt: "Der internationale Austausch von jungen Menschen ist ein grundlegender Baustein für ein starkes Europa. Wir brauchen mehr davon."

Quelle und Kontaktadresse:
Bund der Deutschen Landjugend e.V. (BDL) Carina Gräschke, Pressereferentin Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin Telefon: (030) 31904-253, Fax: (030) 31904-206

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