Greenpeace-Jugend demonstriert auf Bonner Klimakonferenz
(Bonn) - US-Präsident Bush auf Stelzen, Pinguine die eine Weltkugel tragen, ein Magier und eine Sambaband. Das ist nur ein kleiner Teil des bunten Demonstrationszuges von rund 100 Greenpeace-Jugendlichen, die am 22. Juli 2001 quer durch die Stadt Bonn bis zum Tagungshotel der internationalen Klimakonferenz ziehen. Unter dem Motto "Karneval seit Rio" wollen die jungen Aktivisten darauf aufmerksam machen, dass seit dem ersten Klimagipfel im brasilianischen Rio de Janeiro vor neun Jahren noch immer kein verbindliches Klimaschutz-Abkommen erreicht worden ist.
"Wir wollen die Verantwortlichen daran erinnern, dass unsere Zukunft wichtiger ist, als die wirtschaftlichen Interessen einzelner Staaten", sagt Alia Litzbach, 16, aus Frankfurt. "Wir wollen mit der Aktion aber auch darauf aufmerksam machen, dass Menschen in anderen Ländern schon heute aufgrund der Auswirkungen des Treibhauseffektes ihrer Zukunft beraubt werden."
Der vor allem von der Bevölkerung in den Industrieländern verursachte Treibhauseffekt weitet sich zu einer der größten globalen Umweltbedrohungen aus. Dürrekatastrophen, Wirbelstürme und Überschwemmungen, die vor allem die Menschen in den armen Regionen der Erde treffen, sind schon heute Wirklichkeit.
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