Pressemitteilung | k.A.

Gravierende Einschnitte in die Behandlungsfreiheit drohen

(Bonn/Berlin) – „Erhebliche Qualitätseinbrüche in der Behandlung der Patienten“ sieht Dr. med. Hans-Jürgen Thomas, Vorsitzender des Hartmannbundes, in naher Zukunft, wenn den Apothekern zukünftig im Rahmen der Arzneimitteltherapie die Auswahl des preisgünstigsten Medikamentes überantwortet werden sollte. Der Hartmannbund-Vorsitzende nahm damit Bezug auf die Beschlüsse der gestrigen Gesprächsrunde bei Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt, die als Ergebnis „diese doch gravierenden Einschnitte in die Behandlungsfreiheit in Gesetzesform gießen will.“

„Die Verantwortung für Diagnose und Therapie ist nicht teilbar“, stellte Dr. Thomas klar, genauso, wie das Vertrauensverhältnis zwischen Patient und Arzt nicht gesplittet werden könnte.

„Sollte den Apothekern tatsächlich per Gesetz ein Teil der Behandlungsverantwortung übertragen werden, wird der Hartmannbund unverzüglich alle rechtlichen Schritte unternehmen, um überprüfen zu lassen, ob dies dem Prinzip der ärztlichen Verantwortung für die Gesamtbehandlung der Patienten auch standhält“, unterstrich Dr. Thomas die Entschlossenheit des größten freien deutschen Ärzteverbandes, im Interesse der Compliance und aller Patienten alle Möglichkeiten auszuschöpfen, gegen diese „neuerliche Regulierungswut“ aus dem Bundesgesundheitsministerium anzugehen.

Quelle und Kontaktadresse:
Hartmannbund Verband der Ärzte Deutschlands e.V. Godesberger Allee 54 53175 Bonn Telefon: 0228/81040 Telefax: 0228/81041 55

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