Pressemitteilung | Grain Club

Grain Club stellt Positionen zur neuen Legislaturperiode vor

(Berlin) - Die Verbändeallianz Grain Club ruft mit seinem Positionspapier die neue Bundesregierung zu einer evidenzbasierten und pragmatischen Agrarpolitik auf. "Eine verlässliche Versorgung der Menschen mit sicheren, hochwertigen Nahrungsmitteln unter Berücksichtigung der ökonomischen und ökologischen Nachhaltigkeitsziele des European Green Deal ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit", betont der neue Grain-Club-Vorsitzender und Präsident des Deutschen Raiffeisenverbands Franz-Josef Holzenkamp. Dies kann nur gelingen, wenn die Politik in der neuen Legislaturperiode die notwendigen Voraussetzungen schafft.

Die Allianz erwartet von der neuen Bundesregierung, dass diese sich auf EU-Ebene dafür einsetzt, dass die vorgesehenen Maßnahmen der Farm-to-Fork-Strategie der EU-Kommission ganzheitlich überprüft werden. Insbesondere sollten Wirksamkeit und negative Auswirkungen auf landwirtschaftliche Produktion und wirtschaftliche Strukturen im ländlichen Raum hinterfragt werden.

Der Grain Club appelliert an die Politik, die Anwendung von Innovationen in der Landwirtschaft wie der Genschere CRISPR/Cas zu ermöglichen. "Neue Züchtungsmethoden können zur Erfüllung der Erwartungen der Verbraucher an eine nachhaltige Landbewirtschaftung und Lebensmittelproduktion sowie an die Versorgungssicherheit beitragen", so Holzenkamp weiter.

Gerade wenn ein Produktionsrückgang in Europa zu erwarten ist, muss der internationale Agrarhandel weiter gestärkt werden. "Importe von agrarischen Rohstoffen und regionale Selbstversorgung sind kein Widerspruch, sondern ergänzen sich gegenseitig", betont Holzenkamp. Der Grain Club spricht sich daher für den Abbau von Handelshemmnissen und gegen pauschale Importbeschränkungen aus.

Quelle und Kontaktadresse:
Grain Club Dr. Illya Kolba, Leiter Pressestelle Am Weidendamm 1A, 10117 Berlin Telefon: (030) 726 259 00, Fax: (030) 726 259 99

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