GPRA-Agenturen investieren in die Zukunft und bieten individuelle und flexible Karrierewege
(Berlin) - Zwei Jahre nach der Erhebung des letzten Arbeitgeber-Reports bestätigen die aktuellen Ergebnisse die kontinuierliche Weiterentwicklung der GPRA-Agenturen. Mitarbeitenden und Young Talents werden steigende Gehälter und vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten, eine zunehmend breite Palette an Zusatzleistungen und Vergütungselementen, mehr Flexibilität und Teilzeitmodelle sowie ein hohes Maß an Individualität durch lebensphasenorientierte Arbeitsmodelle geboten.
Der Verband der führenden PR- und Kommunikationsagenturen in Deutschland (GPRA e.V.) veröffentlicht heute seinen vierten Arbeitgeber-Report. Die Mitgliedsagenturen wurden zu den Themen Vergütung, Zusatzleistungen, Arbeitszeitregelungen, Arbeitsmodellen und Karrieremöglichkeiten befragt. Die Ergebnisse zeigen die konsequente Weiterentwicklung eines professionellen Arbeitsumfelds und damit die Anpassung an die sich verändernden Herausforderungen der Branche. Besonders in den Bereichen Personalmanagement, Karrieremöglichkeiten und Vergütung sind deutliche Schritte zu erkennen. An der Umfrage haben 24 von aktuell 31 Mitgliedsagenturen teilgenommen.
Positive Entwicklung der Nachwuchsgehälter in den Agenturen
Seit der Veröffentlichung des ersten Arbeitgeber-Reports 2018 ist eine deutliche Steigerung der Gehälter auf den verschiedenen Erfahrungsebenen innerhalb der Agenturen zu verzeichnen. Auf dem Level der Junior Berater:innen und Berater:innen ist das Gehalt innerhalb der letzten beiden Jahre um jeweils 4,1% gestiegen. Betrachtet man insgesamt die Entwicklung der Grundgehälter seit 2018, der ersten Erhebung des Arbeitgeber-Reports, zeichnet sich der deutlichste Gehaltssprung auf der Ebene der Junior Berater:innen mit einem Zuwachs von insgesamt 14,2% ab.
Jede:r zweite Junior Berater:in verdient zwischen 35.000 und 45.000 EUR Grundgehalt pro Jahr. Der Anteil der Gehaltskategorie ab 40.000 EUR hat sich dabei im Vergleich zu 2022 sogar mehr als verfünffacht. Auch auf dem Erfahrungslevel Berater:in zeigt sich eine positive Entwicklung: Der Anteil der Spitzengehälter – das bedeutet 50.000 EUR oder mehr – hat sich seit 2022 mehr als verdoppelt. Auf dem Senior-Level bekommen 54% ein Grundgehalt von 60.000 bis 70.000 EUR oder mehr. Dies ist eine Steigerung um 7 Prozentpunkte seit der letzten Erhebung. Gleichzeitig hat sich der Anteil der Gehaltskategorie 70.000 EUR oder mehr seit 2022 mehr als verdoppelt.
„Mit der zweijährlichen Erhebung und mittlerweile vierten Ausgabe unseres GPRA Arbeitgeber-Reports können wir klar belegen, dass die Gehälter auf den verschiedenen Erfahrungsebenen kontinuierlich steigen, insbesondere für Junior Berater:innen“, sagt Jelena Mirkovic, Co-CEO bei komm.passion, GPRA-Präsidiumsmitglied und HR-Leitung im Verband. „Hinzu kommen verschiedene Boni und Zuschüsse in allen Gehaltsgruppen, deren Anteil an der Gesamtvergütung von Hierarchieebene zu Hierarchieebene steigt.“
Immer vielfältigere Vergütungselemente und Zusatzleistungen
Neben steigenden Grundgehältern nimmt auch die Bandbreite an Zusatzleistungen für Mitarbeitende in GPRA-Agenturen stetig zu. Dabei wird ein klarer Fokus auf Mobilität, Familienfreundlichkeit und Gesundheitsförderung gelegt.
Zusatzleistungen, die die Mitarbeitenden in Anspruch nehmen können, sind beispielsweise zusätzliche Urlaubstage, die inzwischen von 75% der befragten Agenturen angeboten werden, einen Kindergartenzuschuss, den mehr als die Hälfte der Agenturen gewährt, oder auch Workation – ebenfalls in mehr als der Hälfte (54%) der befragten Agenturen möglich. Die zunehmende Vielfalt zeigt sich in neuen Angeboten wie einem Zuschuss zum Arbeiten im Agenturnetzwerk im Ausland, in der Möglichkeit, Care-Tage zu nehmen oder auch in dem Angebot, eine Zusatz-Krankenversicherung über den Arbeitgeber abzuschließen.
Im Bereich des Gesundheitsmanagements haben die Mitarbeitenden in den befragten GPRA-Agenturen die Möglichkeit, u.a. Zuschüsse für ein Fitnessstudio, Stressbewältigungsprogramme, Massagen oder tägliche Meditationseinheiten in Anspruch zu nehmen und auf diese Weise für mehr Ausgeglichenheit im Agentur-Alltag zu sorgen.
Nach wie vor spielt auch Mobilität eine entscheidende Rolle. Privat nutzbare betriebliche Geräte (wie Handy, Laptop) gehören zu den Standardleistungen der GPRA-Agenturen. Drei Viertel der Agenturen bieten zudem Fahrtkostenzuschüsse, Bahncards für Vielreisende und Jobtickets an.
Neben den genannten Assets sind monetäre Zuschüsse zum Grundgehalt von Bedeutung. 75% der befragten Agenturen bieten deshalb ihren Mitarbeitenden Boni nach Jahresergebnis oder nach individueller Leistung an, 29% auch eine Kombination aus beidem.
Flexiblere Arbeitsmodelle und mehr Teilzeit
GPRA-Agenturen bieten ihren Beschäftigten noch mehr Flexibilität, Arbeitsleben und Privatleben bestmöglich zu verbinden. Mobiles und hybrides Arbeiten ist in nahezu allen (96%) befragten Agenturen möglich. In mehr als einem Drittel der Agenturen können Mitarbeitende sogar ausschließlich im Mobile Office arbeiten.
Neben der Möglichkeit, remote zu arbeiten, zeigen die Ergebnisse des aktuellen Arbeitgeber-Reports auch einen deutlichen Trend zu mehr Teilzeit. In den letzten vier Jahren ist die Zahl der in Teilzeit Beschäftigten um 7% auf 28% gestiegen, wobei Frauen mit 41% im Vergleich zu Männern mit 14% den deutlich höheren Anteil einnehmen.
Hinzu kommen eine individuelle Arbeitszeitregelung und Ausgleichstage bei Mehrarbeit in allen sowie eine Gleitzeitregelung bei drei Viertel der befragten Agenturen.
Aufwertung des Traineeships und individuelle Karrierewege
Der vorliegende Arbeitgeber-Report verdeutlicht, dass ein klarer Schwerpunkt auf der Nachwuchsförderung liegt: Neben der zunehmenden Steigerung der Traineegehälter passen die GPRA-Agenturen auch die Dauer des durchschnittlichen Traineeships kontinuierlich der Qualifizierung der Absolvent:innen an. Inzwischen bieten mehr als zwei Drittel (67%) der Agenturen ein auf zwölf Monate komprimiertes Traineeship.
Die jeweiligen Traineeship-Programme der Mitgliedsagenturen werden in der aktuellen GPRA-Traineebroschüre vorgestellt.
Jelena Mirkovic fügt hinzu: „Mitarbeitende in GPRA-Agenturen haben vielfältige Möglichkeiten, sich berufsbegleitend weiter zu qualifizieren und sich individuell zu entwickeln. So beschränken sich die Tätigkeiten in einer Agentur nicht nur auf die klassischen Berufsbilder wie Berater:in und Redakteur:in, sondern bieten viele weitere Möglichkeiten wie Art Director:in, Mediengestalter:in, Eventmanager:in, aber auch stetig neue Berufsbilder wie Prompt Artist oder Motion:Designer:in. Die Einstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten in den GPRA-Agenturen sind sehr vielfältig und Spurwechsel, basierend auf den eigenen Stärken und Interessen, leicht möglich.“
Quelle und Kontaktadresse:
GPRA e. V. - Gesellschaft führender Kommunikations-/Public Relations Agenturen, Yael Rabinovici, Referent(in) Marketing und Öffentlichkeitsarbeit, Bachstr. 12, 10555 Berlin, Telefon: 030 5858 134-50