Pressemitteilung | Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA)

Gottschalk: Fragwürdiges Konzept zum falschen Zeitpunkt

(Frankfurt/Main) - „Das ist ein untauglicher Versuch, erneut eine Steuererhöhungsdiskussion zu einem Zeitpunkt zu starten, zu dem alle auf den Aufschwung warten“, sagte Prof. Dr. Bernd Gottschalk, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), zu dem vorgeschlagenen Umbau der Kfz-Steuer. „Mit dem ins Gespräch gebrachten Vorschlag, mit dem Trittin im Sommer schon einmal gestrandet ist, wird der Eindruck erweckt, als ob es nicht bereits verbrauchsabhängige Steuern wie Mineralöl- und Ökosteuer gäbe. Tatsache ist, dass die Bundesrepublik bei der Besteuerung von Kraftstoff einen Spitzenplatz in Europa einnimmt. Der Vorschlag würde die neuen Volumenmodelle drastisch verteuern und damit den erhofften Aufschwung am deutschen Automobilmarkt im Keim ersticken. Es grenzt an Volksverdummung, zu behaupten, ein solches Steuermodell wäre aufkommensneutral. Angesichts der großen Erfolge bei der Emissionsreduzierung der deutschen Automobilindustrie – sie liegt mit ihrer CO2-Zusage voll auf Kurs – besteht für einen solchen Ansatz nun wirklich kein Handlungsbedarf.“

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) Westendstr. 61, 60325 Frankfurt Telefon: 069/975070, Telefax: 069/97507261

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