Pressemitteilung | Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB)

Gontard & MetallBank AG, Frankfurt am Main, geschlossen

(Berlin) - Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht hat über die Gontard & MetallBank AG, ein kleineres Kreditinstitut mit Sitz in Frankfurt am Main – Bilanzsumme rund 1,2 Mrd Euro – ein Moratorium gemäß § 46 a KWG und damit die Schließung der Schalter für den Kundenverkehr angeordnet. Infolge des hiermit verbundenen Veräußerungs- und Zahlungsverbotes ist es der Bank nicht mehr möglich, Verfügungen über Einlagen zuzulassen. Ursache für diese Maßnahme der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht sind im Wesentlichen Probleme im Kreditgeschäft.

Die Gontard & MetallBank AG, Frankfurt am Main, ist der Einlagensicherung des Bundesverbandes deutscher Banken e.V. angeschlossen und der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH zugewiesen. Die Kundeneinlagen einschließlich auf den Namen lautender Sparbriefe – ein Volumen von etwa 780 Mio Euro – sind bis zur Sicherungsgrenze von 12.090.000 Euro pro Einleger gesichert. Kundeneinlagen, die bis 13. März 2002 getätigt wurden, sind bis zur damaligen Sicherungsgrenze von 34.906.000 Euro gesichert.

Der Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V. wird sich, sobald die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht feststellt, dass die Gontard & MetallBank AG, Frankfurt am Main, nicht in der Lage ist, die bei ihr unterhaltenen Einlagen zurück zu zahlen, mit den Einlegern wegen der Entschädigung der Einlagen in Verbindung setzen.

Wertpapierdepots werden vom Moratorium nicht erfasst. Über sie kann weiterhin verfügt werden, sofern der Bank hieran keine Sicherungsrechte zustehen.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB) Burgstr. 28 10178 Berlin Telefon: 030/16630 Telefax: 030/16631399

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