Global erfolgreich aus lokaler Stärke heraus
(Hannover) - Wer global agieren will, braucht auch ein entsprechend wettbewerbsfähiges lokales Umfeld, bestehend aus strategisch orientierten Herstellern und leistungsfähigen Zulieferern. Das Forum Lokalität und Globalität ergänzen sich des Commercial Vehicle Clusters (CVC) widmete sich auf der 61. IAA Nutzfahrzeuge in Hannover diesem Spannungsfeld sowie den daraus resultierenden Anforderungen für die Nutzfahrzeugindustrie.
Die Bildung von Wertschöpfungsallianzen ist dabei nur eine Möglichkeit zur Differenzierung. Mit Hilfe eines Clusters können Fähigkeiten so effizient gebündelt werden, dass kleine, mittlere und große Unternehmen aus einer Region unter Einbindung der Wissenschaft Vorteile im weltweiten Wettbewerb erzielen können, so VDA-Präsident Prof. Dr. Bernd Gottschalk auf der IAA-Veranstaltung. Das Nutzfahrzeug-Cluster Südwest stehe nur der regionalen Bezeichnung nach für Lokalität. Die in ihm aktiven Unternehmen gehören zu den global aktivsten Unternehmen der Automobilindustrie. Und im Nutzfahrzeugbereich ist diese Region eine der großen Zentren weltweit, unterstrich Prof. Gottschalk. Es sei daher folgerichtig, diese Nutzfahrzeugkompetenzen in eine Clusterinitiative einzubringen.
Stefan E. Buchner, Vice President Procurement Truck Group and Buses der DaimlerChrysler AG, erläuterte die weltweite und differenzierte Einkaufspolitik des Nutzfahrzeugbereichs des Konzerns. Rund die Hälfte des Einkaufsvolumens entfalle auf Europa. Der weltweit größte Nutzfahrzeugstandort des Konzerns, Wörth, habe durch stetige Effizienzsteigerungen seine Wettbewerbsfähigkeit unter Beweis gestellt.
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