Gleichberechtigung statt Fürsorge
(Bonn/Berlin) - Das neue Gleichstellungsgesetz ist ein großer Schritt zur rechtlichen Gleichstellung behinderter Menschen in der Gesellschaft. Dies erklärte der Präsident des VdK, Walter Hirrlinger, am 31. August 2001 in Berlin. Der VdK begrüße ausdrücklich, dass jetzt ein Entwurf zu einem Bundesgleichstellungsgesetz vorliegt.
Hirrlinger forderte die politisch Verantwortlichen auf, den Entwurf schnellstmöglich im Parlament zu behandeln und zu verabschieden. "Damit wäre dann eine rechtliche Grundlage geschaffen, die nicht nur für Menschen mit Behinderungen, sondern für alle Bevölkerungskreise positiv ist", erklärte Hirrlinger und nannte als Beispiel das Thema Barrierefreiheit. "Freier Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln, Geschäften, Hotels und anderen öffentlichen Einrichtungen, hilft allen und stellt damit einen Beitrag zu mehr Lebensqualität dar", so Hirrlinger.
Der VdK habe mit den Krankenkassen bereits Verbindung aufgenommen, damit bald alle Geschäftsstellen barrierefrei sind.
Quelle und Kontaktadresse:
Sozialverband VdK - Verband der Kriegs- und Wehrdienstopfer, Behinderten und Rentner Deutschland e.V.
Wurzerstr. 4 a
53175 Bonn
Telefon: 0228/820930
Telefax: 0228/8209343
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- Sozialverband VdK: Palliativversorgung stärken / VdK-Präsidentin Ulrike Mascher: "Menschen dürfen am Ende ihres Lebens nicht allein gelassen werden"
- Statistisches Bundesamt bestätigt VdK: Armut und soziale Ausgrenzung steigen
- VdK sieht Rentner-Minijobs als Indiz für zunehmende Altersarmut / VdK-Präsidentin Mascher fordert eine armutsvermeidende Arbeitsmarkt- und Rentenpolitik