GKV wehrt sich gegen Kostenexplosion bei RundfunkbeitrÀgen
(Bad Homburg) - Der Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e. V. (GKV) kritisiert den starken Kostenanstieg, den viele Unternehmen der Kunststoff verarbeitenden Industrie infolge der zum Jahresbeginn in Kraft getretenen Neuregelung der RundfunkgebĂŒhren erleiden.
Die zu Jahresbeginn in Kraft gesetzte Umstellung der bisherigen RundfunkgebĂŒhr auf einen gerĂ€teunabhĂ€ngigen Rundfunkbeitrag hat drastische Kostensteigerungen fĂŒr viele Unternehmen der Kunststoff verarbeitenden Industrie zur Folge. Die Umstellung auf den Rundfunkbeitrag, der bei den Unternehmen in Form einer Betriebs-stĂ€ttenabgabe erhoben wird, fĂŒhrt teilweise zu einer Vervielfachung der GebĂŒhrenbelastung der Unternehmen. "Im Einzelfall hat sich die GebĂŒhrensumme, die einem Unternehmen unserer Branche abverlangt wird, gegenĂŒber dem Vorjahr mehr als verzwölffacht. Insbesondere wenn Unternehmen eigene Kraftfahrzeuge besitzen oder mehrere BetriebsstĂ€tten unterhalten, steigt die Belastung durch den Rundfunkbeitrag dramatisch an", so der GeschĂ€ftsfĂŒhrer des GKV, Dr. Oliver MöllenstĂ€dt.
Der GKV rechnet damit, dass sich Unternehmen gegen das neue GebĂŒhrensystem auf dem Rechtsweg wehren werden. Der Verband rĂ€t daher allen Mitgliedsunternehmen seiner TrĂ€gerverbĂ€nde, die Zwangsabgabe nur unter Vorbehalt zu zahlen. Somit bleibt die Chance, auf eine spĂ€tere RĂŒckerstattung der BeitrĂ€ge erhalten. Der GKV wird sich gegenĂŒber der Politik fĂŒr eine sorgfĂ€ltige Evaluierung der Auswirkungen auf die Unternehmen einsetzen. Erforderlichenfalls muss das Beitragssystem nach Auffassung des Verbandes erneut auf den PrĂŒfstand gestellt werden.
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