Pressemitteilung | Deutsche Krankenhausgesellschaft e.V. (DKG)

GKV-Finanzentwicklung im Jahr 2001:Krankenhäuser weiterhin kostenbewusster als der GKV-Durchschnitt

(Berlin) – „Die Krankenhäuser haben auch im Jahre 2001 effizient gewirtschaftet und damit den Trend der letzten Jahre erfolgreich fortgesetzt“, resümierte der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft Jörg Robbers am 7. März 2002 die von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt veröffentlichte Ausgabenbilanz der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für das Jahr 2001.

Im Krankenhausbereich lag der Anstieg der Ausgaben deutlich unter dem Zuwachs der GKV-Gesamtausgaben. Die Ausgaben des stationären Sektors blieben zudem deutlich unterhalb des Anstiegs der beitragspflichtigen Einnahmen der GKV: Die Krankenhausausgaben je GKV-Mitglied sind im Jahr 2001 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bundesweit um 0,9 Prozent (GKV-West: 0,5 Prozent; GKV-Ost: 2,6 Prozent) gestiegen, während der Zuwachs der beitragspflichtigen Einnahmen bundesweit 1,6 Prozent (GKV-West: 1,3 Prozent; GKV-Ost: 3,0 Prozent) betrug. Bei den Leistungsausgaben insgesamt wandte die GKV 3,7 Prozent je Mitglied (Krankenhaus 0,9 Prozent) mehr auf als im Vorjahr.

„Diese Zahlen belegen eindrucksvoll, dass die Krankenhäuser ihrer Verantwortung auch im Rahmen der Beitragssatzstabilität gerecht werden“, hob Robbers hervor und gab zu beachten, dass im Krankenhausbereich die Rationalisierungsreserven erschöpft seien. Zudem könne das Vorurteil, die Krankenhäuser seien die Kostentreiber des Gesundheitswesens, nicht länger stehen bleiben, stellte der DKG -Hauptgeschäftsführer abschließend fest.

Quelle und Kontaktadresse:
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