GKV-Arzneimittelausgaben sinken im Februar um 304 Millionen Euro
(Berlin) - Im Februar 2004 lagen die Arzneimittelausgaben der Gesetzlichen Krankenkassen 304 Millionen Euro ( 18 Prozent) unter den Ausgaben von Februar 2003. Damit wurden im Arzneimittelbereich in den ersten zwei Monaten diesen Jahres insgesamt bereits 865 Millionen Euro eingespart.
Wir rechnen damit, dass die GKV-Arzneimittelausgaben in diesem Jahr um etwa 15 Prozent gegenüber 2003 zurückgehen werden, so Prof. Dr. Rainer Braun, Hauptgeschäftsführer der ABDA Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. Die Maßnahmen des GKV-Modernisierungsgesetzes, insbesondere die neue Arzneimittelpreisverordnung, die erhöhten Herstellerrabatte, der weitgehende Ausschluss rezeptfreier Medikamente aus der GKV-Erstattung sowie die stärkere Selbstbeteilung der Patienten, werden die GKV in diesem Jahr deutlich entlasten. Wenn die Krankenkassenbeiträge in 2004 nicht wie geplant sinken, sind daran jedenfalls nicht die Arzneimittelausgaben schuld.
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