Pressemitteilung | k.A.

Geyer weist Misstrauen gegen Frühpensionierungen zurück

(Bonn) - Der DBB-Bundesvorsitzende Erhard Geyer hat das Misstrauen gegen Frühpensionierungen in einem Interview mit dem „Kölner Stadtanzeiger“ strikt zurückgewiesen. Besonders scharf wandte sich Geyer gegen die von Bundesinnenminister Otto Schily verfolgte Absicht, bei Frühpensionierungen künftig zusätzlich zu den Amtsärzten auch noch die Ärzte der Rentenversicherungsträger hinzuziehen. „Wem das eingefallen ist, der sollte sich selbst mal untersuchen lassen!“ meinte Geyer.

Klargestellt wurde von Geyer in dem Interview auch, dass die stark angestiegene Zahl der Frühpensionierungen nicht zuletzt auf die Privatisierungen bei Bahn und Post zurückzuführen ist. Dort wären viele ehemalige Beamte in den Vorruhestand gedrängt worden. In den klassischen Verwaltungen bei Bund und Ländern sei die Zahl der Frühpensionierungen rückläufig.

Den insgesamt hohen Prozentsatz vorzeitiger Pensionierungen, der im Übrigen in der Zahl der Frühverrentungen seine Entsprechung finde, führte Geyer vor allem auf Überbeanspruchung der Beschäftigten zurück.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Beamtenbund e.V. (DBB) Peter-Hensen-Str. 5-7 53175 Bonn Telefon: 0228/811101 Telefax: 0228/811171

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