Gewerkschaften setzen Aufschwung aufs Spiel
(Berlin) Mit Verwunderung hat der Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven, die Ankündigung von DGB und Ver.di aufgenommen, die Gewerkschaften wollten in den bevorstehenden Tarifrunden keine Lohnzurückhaltung üben. Wer in der gegenwärtigen Krise vier Prozent mehr Lohn will, hat jegliches volkswirtschaftliches Augenmaß verloren. Mit solchen aberwitzigen Forderungen gefährden die Gewerkschaftsbosse den Aufschwung.
Wenn die Gewerkschaften wirklich an einer Erholung der Konjunktur und des Arbeitsmarktes interessiert seien, so der Mittelstandspräsident, müsse der Tarifabschluss klar unter zwei Prozent bleiben. Überzogene Lohnforderungen bremsten das Wirtschaftswachstum, dadurch werde die Schaffung neuer Arbeitsplätze verhindert. Der Einstieg in die neue Tarifrunde zeigt einmal mehr, dass die Gewerkschaften nicht die gesamtwirtschaftliche Entwicklung im Blick haben. Sie betreiben stattdessen eine egoistische Klientelpolitik auf Kosten der Arbeitslosen, sagte Ohoven.
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