Gewerkschaft NGG startet Kampagne zur tariflichen Gestaltung der betrieblichen Altersvorsorge

(Kulmbach) - Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) werde in der diesjährigen Tarifrunde darauf dringen, Tarifverträge zur betrieblichen Altersvorsorge abzuschließen. Das hat der 2. NGG-Vorsitzende Reiner Wittorf auf einer Veranstaltung seiner Organisation am 10. März in Kulmbach angekündigt. „Wir wollen Altersarmut vermeiden und verhindern, dass die Beschäftigten nach einem erfüllten Arbeitsleben auch noch zum Sozialamt gehen müssen. Um eine angemessene Altersrente zukünftig zu gewährleisten, brauchen wir tarifliche Regelungen“, sagte Wittorf. Nachdem die Bundesregierung die Rentenreform auf den Weg gebracht habe und die zusätzliche Vorsorge mit Milliardensummen fördere, sei es jetzt Aufgabe der Tarifpartner, die betriebliche Altersvorsorge optimal zu gestalten. Diese Chance für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer müssten die Tarifpartner nutzen. Wittorf: „Tarifvertragliche Regelungen sind die bestmögliche Form der zusätzlichen Altersvorsorge. Denn von ihnen profitieren nur die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer – im Gegensatz zur privaten Vorsorge bei Versicherungen, die auch noch ihren Schnitt machen wollen. Die Milliardenbeträge der Bundesregierung müssen in voller Höhe bei den Beschäftigten ankommen – ohne dass Teile davon zum Extra-Profit für Versicherungen werden.“ Die Gewerkschaft NGG empfehle den Beschäftigten und den Betriebsräten dringend, die Vereinbarung der Tarifverträge abzuwarten und nicht voreilig Verträge auf privater Ebene abzuschließen“, betonte Wittorf.

Quelle und Kontaktadresse:
Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Dr. Karin Vladimirov Haubachstr. 76 22765 Hamburg Telefon: 040/380130 Telefax: 040/3892637