GEW Bayern distanziert sich von sogenannter "Querdenken-Bewegung": Mit Rechtsradikalen marschiert man nicht!
(München) - Der Landesausschuss der GEW Bayern hat soeben einen wichtigen Beschluss gefasst und stellt klar: Sogenannte "Querdenken-Bewegung" und Verschwörungsmythen gehen mit gewerkschaftlicher Solidarität nicht zusammen!
Organisierte Angriffe aus der sogenannten Querdenker*innen-Szene gegen Bildungseinrichtungen nehmen zu. Kolleg*innen in Bildungseinrichtungen werden neuerdings bedroht, weil sie als Teil der staatlichen "Vollstreckungsmaschinerie" gesehen werden. Für die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Bayern ein absolutes No-Go!
"Wir sind mit vielem nicht einverstanden, was die Politik in den letzten Monaten an Maßnahmen beschlossen hat. Aber Drohungen und Gewalt gegenüber Beschäftigten in Bildungseinrichtungen sind kein Mittel, eigene Interessen durchzusetzen", so die bayerische GEW-Vorsitzende Martina Borgendale. Und weiter: "Es ist bekannt, dass bei den Kundgebungen führende Rechtsradikale auftreten und die Wut vieler Menschen für die eigenen Interessen missbrauchen wollen. Wir alle wissen, was passieren kann, wenn man deren Positionen in der Mitte der Gesellschaft zulässt. Wir solidarisieren uns mit denen, die von den Feindinnen und Feinden der Demokratie angegriffen werden, und rufen die Bürgerinnen und Bürger auf, sich nicht an den Protesten der sogenannten 'Querdenken-Bewegung' zu beteiligen. Mit Rechtsradikalen marschiert man nicht!"
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