Pressemitteilung | Pharma Deutschland e.V. - Geschäftsstelle Berlin

Gesundheitswesen: Deutsche vertrauen Apothekern am meisten

(Berlin) - 78 Prozent der deutschen Bevölkerung haben ein hohes Vertrauen in Apotheker. Die Heilberufler genießen damit das höchste Vertrauen aller abgefragten Akteure im deutschen Gesundheitssystem. Mit 6 Prozentpunkten mehr als noch ein Jahr zuvor ist es auch der stärkste Anstieg bei den Werten: Ärzten vertrauen 71 Prozent (+3), Krankenhäusern 57 Prozent (+2) und den gesetzlichen Krankenkassen 52 Prozent (+2) der Befragten. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung im Rahmen des Gesundheitsmonitors des Bundesverbandes der Arzneimittel-Hersteller (BAH), die vom Marktforschungsinstitut Nielsen im November 2019 unter 2.000 Personen durchgeführt wurde. Am 7. Juni ist Tag der Apotheke.

"Die Apotheke ist bei der Bevölkerung besonders beliebt. Die örtliche Verfügbarkeit und die gut zugängliche Beratung und Unterstützung sind gerade in der aktuellen Situation, in der viele Menschen verunsichert sind, von höchster Bedeutung", kommentiert Dr. Hubertus Cranz, Hauptgeschäftsführer des BAH, das Ergebnis der Befragung.

Fast 90 Prozent der Befragten geben an, in den vergangenen zwölf Monaten eine Apotheke vor Ort besucht zu haben. Nach dem letzten Apothekenbesuch gefragt, sagen 84 Prozent, dass sie eine verständliche Beratung erhalten haben. Zwei Drittel aller Befragten schätzen ein, dass die nächstgelegene Apotheke weniger als zwei Kilometer und ein Fünftel, dass sie 2 bis 5 Kilometer von ihnen entfernt ist. Nur zwölf Prozent sagen, dass sie weiter als 5 Kilometer weg ist. Im Mittel ist die Apotheke mit 2,6 Kilometern deutlich näher als die nächste Hausarztpraxis (3,4 km) oder das nächste Krankenhaus (6,1 km).

"Die Apotheke bietet in örtlicher Nähe eine ganzheitliche Gesundheitsberatung an - von der Selbstmedikation bei leichten Erkrankungen bis zur Unterstützung bei der Verwendung verschreibungspflichtiger Arzneimittel und vieles mehr. Sie ist für die Bevölkerung unverzichtbar. Das hat sich insbesondere in der Coronakrise gezeigt. Die Politik tut gut daran, die sehr gute Apothekenstruktur in Deutschland als Garant einer niedrigschwelligen Gesundheitsversorgung zu stärken", ergänzt Cranz.

Mit der Kampagne "Apotheke - Gesundheit ganz persönlich" unterstützt der BAH die Apotheke vor Ort: www.gesundheit-ganz-persoenlich.de

Kernstück des Gesundheitsmonitors des Bundesverbandes der Arzneimittel-Hersteller (BAH) ist der Versorgungsindex, der jedes Jahr einmal die Antworten der Bundesbürger auf Fragen zur allgemeinen und persönlichen Versorgungssituation zusammenfasst. In speziellen Umfragen, in der Regel zweimal pro Jahr, geht es um aktuelle und daher variierende Brennpunktthemen. Weitere Informationen zum Gesundheitsmonitor finden sich auf der Website des BAH.

Der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH) ist der mitgliederstärkste Branchenverband der Arzneimittelindustrie in Deutschland. Er vertritt die Interessen von rund 400 Mitgliedsunternehmen, die in Deutschland ca. 80.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen. Die im BAH organisierten Unternehmen tragen maßgeblich dazu bei, die Arzneimittelversorgung in Deutschland zu sichern. So stellen sie fast 80 Prozent der in Apotheken verkauften rezeptfreien und fast zwei Drittel der rezeptpflichtigen Arzneimittel sowie einen Großteil der stofflichen Medizinprodukte für die Patientinnen und Patienten bereit. Unter www.bah-bonn.de gibt es mehr Informationen zum BAH.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH) Christof Weingärtner, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Friedrichstr. 134, 10117 Berlin Telefon: (030) 3087596-0, Fax: (030) 3087596-111

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