Pressemitteilung | Hausärztinnen- und Hausärzteverband Nordrhein e.V.

Gesundheitsversorgung wiederherstellen / Schnelle Hilfe nach der Flutkatastrophe nötig

(Köln) - Viele Dörfer, Städte und Landstriche im medizinischen Versorgungsgebiet Nordrheins sind in der vergangenen Woche durch das Unwetter überflutet worden. Häuser, Straßen und Infrastrukturen sind zerstört, Menschen sind vermisst oder tot. Mehrere Tausend Bewohner sind evakuiert worden. Die medizinische Grundversorgung für die Bevölkerung ist kurzzeitig zum Erliegen gekommen. Viele Hausärzte und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind selbst von dem Unwetter betroffen. Arztpraxen und Medizinische Versorgungszentren wurden überschwemmt.

"Die Hausärzte in den betroffenen Regionen wollen möglichst bald ihre Praxen wieder in Betrieb nehmen," erklärt der Hausärzteverband Nordrhein. "Die gesundheitliche Regelversorgung der Bevölkerung vor Ort muss gesichert sein. Die Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen von Feuerwehr, THW und den Notfalldiensten der verschiedenen Hilfsorganisationen sind seit Tagen im Dauereinsatz und leisten enorme Hilfen für die Patienten." Besonders die chronisch kranken Patienten sind auf die kontinuierliche Betreuung angewiesen.

"Wenn die Menschen in ihre Häuser zurückkehren, brauchen sie die Sicherheit, dass es auch wieder eine funktionierende ärztliche Versorgung im Ort gibt." Strom- und Telefonnetze sind immer noch überall sehr instabil, medizinische Geräte sind zerstört oder nicht einsatzfähig, Arztpraxen sind nicht erreichbar und Medikamente können oft nur eingeschränkt in die Gebiete geliefert werden.
Schnelle Hilfe muss jetzt in die Regionen. Die Einsatzbereitschaft der Menschen vor Ort und die Hilfe aus der Bevölkerung nach dieser fürchterlichen Katastrophe sind riesig. Neben Sachspenden und tatkräftiger Unterstützung sind die Betroffenen in den Gebieten dringend auf Geldspenden angewiesen.

Das Land NRW hat gemeinsam mit den regionalen und bundesweit tätigen Wohlfahrtsverbänden und Hilfsorganisationen dazu die Aktion "NRW hilft" ins Lebens gerufen. Mit der Aktion werden Geldspenden für betroffene Regionen und Opfer der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen gesammelt und zielgerichtet bereitgestellt.

Das Spendenkonto ist erreichbar unter:
Empfänger: NRW hilft
IBAN: DE05 3702 0500 0005 0905 05
Bank für Sozialwirtschaft

Quelle und Kontaktadresse:
Hausärzteverband Nordrhein e.V. Monika Baaken, Pressesprecherin Edmund-Rumpler-Str. 2, 51149 Köln Telefon: (02203) 57562900, Fax: (02203) 57562910

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