Pressemitteilung | Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) - Bundesvorstand

Gesundheitsreform soll Prävention ausbauen

(Berlin) - Die Verbesserung der medizinischen Versorgung, die Integration der Versorgungsbereiche, mehr Wirtschaftlichkeit und eine gerechtere Finanzierung müssen aus Sicht des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) im Mittelpunkt der Reform des Gesundheitswesens stehen. Dieses Ziel haben die Vertreter des DGB am Runden Tisch zum Gesundheitswesen verfolgt, der sich am 22. April zum letzten Mal treffen wird.

"Insgesamt unterstützen die Gewerkschaften die Reformvorschläge. Insbesondere der Ausbau der Prävention ist positiv zu bewerten", erklärte die stellvertretende DGB-Vorsitzende Ursula Engelen-Kefer am 17. April in Berlin.

Mit einer neuen Organisationsstruktur sollen Prävention und Gesundheitsförderung unter Beteiligung aller Akteure im Gesundheitswesen ausgebaut werden. Damit wird nach Ansicht des DGB einem der wichtigsten Ziele der Gesundheitsreform nachgekommen.

Allerdings seien die Vorschläge des Runden Tisches zur Einführung der Integrierten Versorgung noch nicht ausreichend, um die unwirtschaftliche und patientenfeindliche Trennung der Versorgungsbereiche aufzuheben, sagte Engelen-Kefer. Hier sei die Politik gefordert.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) Henriette-Herz-Platz 2 10178 Berlin Telefon: 030/24060-0 Telefax: 030/24060-324

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