Gesundheitsministerin Ulla Schmidt muss abgelöst werden
(Köln) - Die neuesten Sparrezepte" aus dem Bundesgesundheits- und Sozialministerium sind einfach nur noch unerträglich, maßlos und rücksichtslos gegenüber der deutschen Ärzteschaft. Dies erklärte der Bundesvorstand des NAV-Virchow-Bundes, Verband der niedergelassenen Ärzte Deutschlands. Die Bundesgesundheitsministerin laufe derzeit geistig Amok" mit ihren Vorschlägen.
Wer die Vertragsärzte wie Leibeigene" behandle, denen man beliebig die finanziellen Mittel entziehen könne, sie ständig diffamiere, oder mit dem neuesten Vorschlag zur Kassenzulassung auf Zeit" in völlige Abhängigkeit zu den Kassen und ominöser Medizin-TÜV's" bringe, habe nichts von der Behandlung von Kranken und vom unternehmerischen Risiko einer deutschen Arztpraxis verstanden. Unter solchen Bedingungen könne ein niedergelassener Arzt weder investieren noch Arbeitsplätze schaffen. Bundesgesundheitsministerin Schmidt zeige hier einen unglaublichen Zynismus, der rücksichtslos über die Bedürfnisse aller Beteiligten hinweggehe.
So werde auf keinen Fall mehr Qualität geschaffen, sondern das Niveau der bisherigen hochwertigen Versorgung auf Listenmedizin und Schmalspurversorgung" reduziert. Um dies zu verhindern, unterstütze der NAV-Virchow-Bund auch die Aktion Dienst nach Vorschrift" der Kassenärztlichen Bundesvereinigung.
Der Bundesvorstand des NAV-Virchow-Bundes forderte deshalb eindringlich im Interesse der Patienten den Bundeskanzler auf, daraus endlich personelle Konsequenzen zu ziehen und die amtierende Bundesgesundheitsministerin abzulösen, damit der Weg frei werde für die nicht mehr aufschiebbaren Reformen im Gesundheitswesen. Bundesgesundheitsministerin Schmidt stelle nur noch eine ideologische Bremse" dar, die jeden Reformvorschlag schon dann ablehne, wenn er nicht in ihr sozialistisches Staatsmedizin-Konzept" passe. Selbst bei Vorschlägen aus dem Kanzleramt mache sie davor nicht Halt. So wenig fachliche Kompetenz und Konsensfähigkeit habe bisher noch kein Amtsinhaber aufgewiesen.
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NAV-Virchow-Bund, Verband der niedergelassenen Ärzte Deutschlands e.V.
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