Gesundheitsindustrie weiter stärken: BPI setzt auf Fortsetzung des wirtschaftspolitischen Dialogs
(Berlin) - „Mit jedem Euro, der in der industriellen Gesundheitswirtschaft erwirtschaftet wird, entstehen 0,86 Euro zusätzliche Wertschöpfung in der Gesamtwirtschaft“ sagt der BPI-Vorsitzende Oliver Kirst anlässlich der Abschlusserklärung des Round Table Gesundheitswirtschaft. „Es ist gut, dass die Politik und allen voran das BMWK die Bedeutung der Gesundheitswirtschaft als Leitindustrie erkannt haben und mit uns nunmehr seit Jahren über deren Stärkung spricht. Die Herausforderungen am Innovations- und Produktionsstandort Deutschland bleiben groß. Umso mehr freue ich mich darüber, dass wir das ressortübergreifende Dialogformat nicht nur fortsetzen, sondern organisatorisch stärken und institutionalisieren werden.“
„Die Zeiten, in denen die Pharmaindustrie nur als Kostenfaktor wahrgenommen wurde, sind längst vorbei“, so Kirst. „Als forschungsintensivste Branche, Arbeitgeberin von rund 130.000 Mitarbeitenden und Mittelstandsdomäne sind wir Teil der Lösung, wenn es darum geht, Deutschland wirtschaftlich wieder auf Kurs zu bringen. Und die Bevölkerung gesund und leistungsfähig zu halten. Die Herausforderungen sind groß, wir haben einige Handlungsfelder in der Abschlusserklärung festgehalten: Digitalisierungspotenziale heben, innovations- und produktionsfreundliche Rahmenbedingungen schaffen, Bürokratie abbauen und die Exportstärke der Gesundheitswirtschaft ausbauen.“
„Gemeinsam mit unseren Mitgliedern, die alle Bereiche der Branche vertreten, machen wir uns bereits seit Jahren für stabile Produktions- und Lieferbedingungen in der Versorgung sowie für faire und investitionsfreudige Rahmenbedingungen für Forschung und Entwicklung stark. Und bringen diese Expertise unter anderem auch im Round Table Gesundheitswirtschaft ein. Mit unserem breit aufgestellten Netzwerk auf Landes-, Bundes- und Europaebene sind wir im Austausch mit allen politischen Entscheidungsträgern, die ebenso wie wir das Ziel verfolgen, gemeinsam den Pharmastandort Deutschland – von der Forschung bis zur Produktion von Arzneimitteln voranzubringen. Unser Angebot ist: eine noch bessere Gesundheitsversorgung, eine passgenaue Versorgung. Gleichzeitig können wir Wachstumsmotor für unser Land sein – wenn man uns lässt. Wie das gelingen kann, zeigt unser Masterplan Pharma.“
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI), Andreas Aumann, Leitung Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, Friedrichstr. 148, 10117 Berlin, Telefon: 030 27909-0