Gesunder Lebensstil muss selbstverständlich werden / BLL begrüßt Aktionsplan Gesunde Ernährung und Bewegung
(Bonn) - Das gemeinsame Vorgehen der Bundesminister Ulla Schmidt und Horst Seehofer zur Förderung von gesunder Ernährung und mehr Bewegung ist der richtige Ansatz, um nachhaltig einen gesunden Lebensstil zur Selbstverständlichkeit zu machen, beurteilt Theo Spettmann, Präsident des Spitzenverbandes der Lebensmittelwirtschaft BLL die heute (9. Mai) vorgestellten Eckpunkte eines Aktionsplans. Die in den letzten Jahren verbesserte Ernährungssituation in Deutschland könne durch den Aktionsplan weiter verstärkt werden, sagte Spettmann. Von Klein auf für eine ausgewogene Ernährung und mehr Bewegung zu motivieren sei der beste Weg, um einen gesunden Lebensstil zu erreichen. Verbotsgesetze sind kontraproduktiv und führen nicht zum Ziel, hier sind Minister Seehofer und BLL-Präsident Spettmann einer Meinung. Seehofer machte heute deutlich, dass dirigistische Maßnahmen, im Hinblick auf die Lebensmittelzusammensetzung oder Lebensmittelkennzeichnung keinen Sinn machen würden. Keine Olympiade der Verbote, kein Zimmern von Paragrafen steigert die Gesundheit und damit die Lebensqualität, sondern Aufklärungsmaßnahmen, Hilfestellungen und Stärkung der Eigenverantwortung, erklärte der Minister.
Mit den Ansätzen Unterstützung von Kindertagesstätten, Schulen, Kommunen sowie Risikogruppen haben die Ministerien Wege im Rahmen des Aktionsplans aufgezeichnet, die auch seit drei Jahren von der Plattform Ernährung und Bewegung e. V. (peb) beschritten werden. Der Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. (BLL) setzt sich seit langem für diese Ansätze und für die Arbeit der Plattform ein. Nun gilt es, den Aktionsplan nachhaltig umzusetzen. Die Lebensmittelwirtschaft fordert die Plattform auf, als Koordinator von gesundheitspräventiven Maßnahmen zu fungieren, um kurzlebigen Aktionismus zu umgehen und nachhaltige Veränderungsprozesse in Gang zu setzen. Peb vereint bereits heute viele gesellschaftliche Gruppen, die interdisziplinär die Prävention von Fehlernährung und Bewegungsmangel angehen.
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